Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (siebzehnte)
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, num.
siebzehnte Kust die letzte der siebzehn (IV) Kuste
- djo sauwentundiste kest is, dat alle Fresen thinghie bi twira taele [die siebzehnte Küre ist, dass alle Friesen vor Gericht mit Rede und Gegenrede verhandeln sollen]um 1080 (Hs. 1464) WesterlauwersR. I 144
- thio sogentenste keste is, ther Fresan mith hira fia kapaden itta kening Kerl, tha hi himman tha xvi hede iewen, thet hia thingat bi twira monna tele, bi asega dome, bi scelta bonne, an alra monna lic him sellum withe inna tha withum, hwet hi den hebbe, bihalua fif wendum [die siebzehnte Küre, welche die Friesen mit ihrem Gelde von König Karl erkauften, als er ihnen die sechzehn verliehen hatte, ist, dass sie mit den (gerichtlichen) Reden zweier Männer [des Klägers und des Beklagten], mit dem Spruch des Asega (und) kraft des Befehls des Skelta einen Rechtsstreit durchführen sollen, und dass jedermann für sich selbst eidlich auf die Reliquien bezeugen soll, was er getan habe, außer in fünf Fällen]1. Hälfte 15. Jh. FivelgoR. 36
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