Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Siegnunft

Siegnunft

, f.

wie Sieg 
  • he [koning] makede oc den scal, de het triumphus, dat was sigenunft 
    um 1260 SächsWChr. 82
  • daz wir hie striten / und swër bi disen ziten / die sigenuft ervëhte / dër habe daz lant ze rëhte
    um 1265 Konr.v.Würzb.,Schwanr. V. 583
  • daz er [herre des tieveles] ... sich selben versneit in dem signunft des heiligen crûcis
    um 1300 SPaulPred. 20
  • [die Augustiner soͤllent] alle kuͥnftig sant martinsabent im winter ein sundrige messe ... singen ... zer angedochtnisse soͤlicher ... signunft 
    1425 BaselUB. VI 216
  • [das volk] knüwet aber menglich nider in grosser andacht mit zertanen armen und merglichen fröuden, gotte ... nach der grossen signunft ... lob, dank und gnad mit eren zuo sagen
    1476 v.Frauenholz,Heerw. II 1 S. 95
unter Ausschluss der Schreibform(en):