Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Sippteil

Sippteil

, m., n.

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I wie Sippmage; geistlicher Sippteil Pate (I) 
  • sint sîne bruoder und sîniu chint ... erben unde siptail 
    12. Jh. MSD. 178
  • der dritte mensche, den dû zer ê niht haben solt, daz ist dîn geistlich sippeteil 
    um 1275 Berth.v.Regensb. I 313
  • fordert er innewendic des iares frist wider vnd beredet mit zwein sinen neihisten sippeteilen daz er in an hore so sol man in ime wider lazzen
    1278 Wien/CorpAltdtOrUrk. I 345
  • datter yemant quaem voer recht ... ende hy hebbe in den rechte sitten ... enighe sibdeel hier toe bynnen, zoe zal die rechter, die soe sib is, tot dier saicken swighen
    1456 SneekStB. Art. 7
II verwandtschaftliche Beziehung; Verwandtschaftsgrad
bdv.: Sippschaft
  • he wil ouch der vrowen des nicht gelouben, daz si also verre zu im gebunden si an sippeteil oder an mageschaft, daz si zu rechte vor in antwerten sulle umme di wunden
    um 1300 FreibergStR. 23 § 3
  • hversar send twa senne, anda hire other wirthe bisinne, sa dele hia tha hewe, ther se mith riuchte tofalle muge, anda fode then bisinne, alsa hit berth bi reck anda bi tha sibdel anda bi tha lawum [wenn zwei Eheleute da sind und einer von ihnen wahnsinnig wird, so sollen diejenigen das Vermögen teilen, denen es Rechtens zufallen mag, und sie sollen den Wahnsinnigen ernähren, wie es sich dem Bedürfnis und dem Verwandtschaftsgrad und dem Nachlass gemäß gebührt] 
    Mitte 15. Jh. EmsigerR. 224
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