Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Solgut

Solgut

, n., Solengut, n.

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Salinenanteil; (anteilige) Berechtigung zur Nutzung der Sole in einer Saline
  • dat de erbare lude pennere to deme groten salte anghenomen hebben dat solgut, dat dar horet den erafftigen unde ersamen heren ..., dat se de borne seden ... schullen
    1429 MagdebLiebFrauUB. 252
  • dat zee [Hallenser] ... ore dingh unde neringe ok oppe den utlopp unde werckinge des solegudes dat meyste stande is
    1474 HanseRez.2 VII 406
  • der soelguter halben, so zur kirchen und den geistlichen lehnen geboren
    1564 Stassfurt/Sehling,EvKO. I 2 S. 462
  • welche in den kothen die soole versieden lassen, sind pfaͤnner, ihre arbeiter sind kothmeister, und die eigenthuͤmer der sool-guͤther oder der kothen sind guthsherren
    1781 HistBeitrPreuß. I 11
  • der eingebildete antheil an der sohle oder suͤlze, an dem borne oder der salzquelle heist thalgut, sohlengut und ist eine landesherrliche erbleihe, ein lehen, zinslehen
    1785 Fischer,KamPolR. II 889
unter Ausschluss der Schreibform(en):