Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Spannbett

Spannbett

, n.

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Bettgestell mit gespannten Strängen; ua. als Teil von 1Erbe (II) und Heergewäte 
  • dannen gienc Pygmalion / und kniete, als er was gewon / vur daz spanbette sin
    um 1200 AlbrechtHalb.(Bartsch) 177
  • [K. hat geclagit] czu czwen kästen vnde czu deme, daz dorinne wasz, vnde czu eyme spanbette vmme funff guldin dry ding
    1434 HalleSchB. II 363
  • was zum erbe gehort: ... kubeln, vaß, spanbett, kussen, die ledig sein
    vor 1524 LeipzigSchSpr. 287
  • wollen wir einem jeden knaben [in diesen schulen] ein sonderlich span-bette und darein ein pflocken-bette und einen pfül verordnen lassen
    1543 Sachsen/Sehling,EvKO. I 1 S. 287
  • [in testamenten gehoͤret zu einem bette:] ein himel oder inn mangel desselben ein spanbette, auff zwo personen, sampt folgenden stuͤcken, nicht den besten noch geringsten
    BreslauStat. 1588 Art. 8
  • hülzern haußrath alß spanbeth, truchen, tisch, penkh, wagen ... ist alles varnuß oder varende haab
    16. Jh. ZRG.2 Germ. 23 (1902) 280
  • bettegewandt auf die knechte, ein spanbette, ein oberbette, ein pfuell und ein bettetuch
    1615 SchlesDorfU. 233
  • soll zum heergewette gehoͤren ein ... kasten, ein spanbette bereitet mit 2 betten, naͤchst dem besten 2 leinlach
    1678 BautzenStat. 23
unter Ausschluss der Schreibform(en):