Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Speerhand

Speerhand

, f.

männliche Linie einer Familie, Schwertseite; bes. im Erbrecht; auch rsprw.
bdv.: Schwerthand
  • ic Ælfric cyþe minan leofe hlaforde þæt ic ón Æþelsige minan suna þæs landes þe ic to gearnode æfter minan dæge to habbanne his dæg ⁊ æfter his dæge to syllanne þæm þe him leofast seo ⁊ þæt sio on þa spere hand 
    963 Birch,CartSax. III 340
  • sperehond ne wint buta a fethafenge, ther vrfeth thi neua thes dada suster [die Schwertseite ist nur bevorzugt bei Beerbung der Vatersschwester, da schließt der Neffe die Schwester der Toten aus] 
    1. Hälfte 15. Jh. FivelgoR. 180
  • de speerhant overvanght die spindelhant in des vaders ende oldevaders susters nagelatene guede
    1471 VerhGron. VI 689
  • sperehandt veruaet spillehandt; in de ffeta and oldemoeders arffenisse, daer veruaet de neue des doden suster
    15. Jh. Richth. 305
  • speerhand verfängt spindelhand
    oJ. Graf u.Dietherr2 189
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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