Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Speisepfennig

Speisepfennig

, m.

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eine Geldabgabe zur Finanzierung von Speisen und Getränken; ua. als Einkunft einer Pfründe (II) und zur Entlohnung eines Schultheißen (I) 
bdv.: Speisunggeld
  • ad mensam dantur vi denarii leves, qui dicuntur spisepenninge 
    1300 XantenHebeR. 52
  • datur decano duplex portio prebendalis in panibus, carnibus, annona et denariis, qui dicuntur spisepenninghe et qui dantur pro quarta die carnali
    um 1340 CTradWestf. II 17
  • spisepenninge, que dantur per annum sunt VII solidi II denarii
    15. Jh. MünsterUrkS. VII 398
  • zu der vesperürtten ist yglicher huber ein spyßpfening schuldig mit dem schultheissen zu uerdrincken vnd darzu soll er in geben rucken brott vnd kappüß
    vor 1530 PfälzW. I 309
  • welcher huber den spysepfening nit gebe oder verdrincke, der ist die buße schuldig, das ist xi pfening
    vor 1530 PfälzW. I 309