Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Spielgesellschaft

Spielgesellschaft

, f.

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I gesellige Zusammenkunft, Vereinigung zum Spiel (I) (um Geld)
bdv.: Spielschaft
  • unsere canzley verwante in gmein sollen auch khain frembte ungebührliche prasserey und spil geselschafft in unsser canzley zuelassen
    1564 ArchÖG. 30 (1863) 145 [Komp.?]
  • zu Eßlingen ward jährlich ... ein marckt gehalten, auf welchen als einsten ein edelmann verreiset, geriethe er zur spielgesellschafft: es kam aber dazu, daß der edelmann all sein geld verspielet
    1674 BiblLitV. 146 S. 160
  • die spielgesellschaften und spielhäußer sollen mit fleiß außkundschaftet und dann mit ernst gestraft werden
    1716 WürtLändlRQ. II 359
II Gesamtheit der Mitwirkenden an einem Schauspiel, Spiel (VII) 
  • es soll ouch einer vom rhat verordnet oder ernamset werden, der spilgesellschafft am montag z abent, so das [Oster-]spil geendet, ... abzedancken
    1597 SchweizId. XIII 629