Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Spitalgeld

Spitalgeld

, n.

zur Finanzierung eines Spitals bestimmter Geldbetrag; auch: Spitalgefälle 
  • die allmosen-, juraten-, spital-, gutherleuth-, siechenhauß-, pfruͤnd-, heilige- und dergleichen gelder und gefaͤlle aber seynd wuͤrcklich mit denen catholischen gemein gemacht worden
    1698 Struve,PfälzKHist. 798
  • diejenigen unterthannen, welche gottshaus-, spital-, compagnie- und schüzenlaadgelter schuldig seind
    1730 OÖsterr./ÖW. XV 249
  • hat der alhiesig löbliche mägistrat jederzeit einen aus seinem gremio, welcher ein ehrlich christlicher mann ist und deme die obsorg über die spitallgelder anvertrauet werden könne, vor einen spitall verwalter aufzustöllen
    1757 QÖstG. XV 847
  • ueber die spithal- und siechengelder etc. ist ein große klag, daß in einigen gemeinden ein ziemlicher theil ... verschwendet worden
    1795 SGallenAbteiRQ. II 1 S. 359
unter Ausschluss der Schreibform(en):