Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Sprießel

Sprießel

, m.

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wie Sprosse (II) 
vgl. Hutsäule
  • so soll man den wirt ains sprüssls hoher hangen dann den inman, damit man woll gesprechen mag "das ist der recht wirt gewesen!"
    1555 NÖsterr./ÖW. IX 23
  • da ... ein frembder in einer mühl wehre und kombe ein burger oder innwohner alhie der des mahlen vonnöthen, so soll der müllner dem frembden daß waß oberhalb des sprießels ist herauß nemben, daß underhalb laßen herab gehen und dem burger oder innwohner aufschitten laßen
    um 1660 NÖsterr./ÖW. VIII 122
  • wann man ain hüeter dreimahl rueft und in der huet nit antworth, so soll man ihm ain sprißl abschlagen von der huetseilen zu einem wortzeichen
    1665 NÖsterr./ÖW. VII 879
unter Ausschluss der Schreibform(en):