Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Stadelmann
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stachlich
Stad
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Stadelgeld
Stadelhof
Stadelkorn
Stadellehen
Stadelmann
, m., pl.: Stadelleute, auch Stadenleute, pl.
in Mainz: Fischer, Fischhändler, der seine Fische von einem am Stad (I) liegenden Stadelschiff verkauft; bes. privilegiert
vgl.
Stadfischer
- piscatores, qui statelude dicuntur, praefato domino archipresbytero annuatim tres solidos moguntinenses ... solvere tenebuntur1300 Würdtwein,DioecMogunt. I 25
- en sal nyͤman keyne fissche in dem schiͤffe virkeůffen dan die stadelude1333 Quartalbl. Hist. Verein Hessen 1878 H. 4 S. 6
- welche stadelman fissche keůffte an dem fritage ... e daz man none geludet, der were ... die hoste wette ... schůldig1333 Quartalbl. Hist. Verein Hessen 1878 H. 4 S. 7
- alleß daz, daz da kummet tussen den Ryn vnde der můren ... daz da blybet ligen acht dage oder me, daz selbe sal zenden geben den stadelludennach 1339 Quartalbl. Hist. Verein Hessen 1878 H. 4 S. 9
- sollent die stadenlude eime camerer alle jare ein salman geben1444 MainzKämmW. 168Faksimile - in Google Books
- gibt ein iglicher stadelman dem martmeister in der fasten iiii menczschen, das er ir richter si zuschen den zwen porten uff dem fischmart1444 MainzKämmW. 196Faksimile - in Google Books