Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Stadtfähnlein

Stadtfähnlein

, n.


I wie Stadtfahne (I) 
  • hie warend gewunnen der statt Z. schützenpanner und sonst ein statt fendlin und das fendlin von A. und nünzehen stuckbüchsen uf redern sambt aller munition
    1531 AnzSchweizG.2 2 (1874/77) 172
  • der vier zugegebnen räthen und collateralen eid, so zu beiden pannern und dem stattfendlin verordnet werdent
    1593 LuzernSTQ. IV 421
II wie Stadtfahne (II) 
  • ouch zugent mit inen [einer paner] die von F. mit jrem stattvenly 
    1483 ArchBern 13 (1893) 514
  • eines stathauptmans gwalt oder bevelch soll sich nit uff die statt, sonder uff dz veld verstahn, also dz in vatterlandts nöthen ein stathauptman mit dem statfendlin zun ersten uffbräche
    1627 LuzernSTQ. IV 515
  • das kein haubtman über das stattfendlin gsezt sölle werden
    1627 LuzernSTQ. IV 516
III amtl. Zeichen für die Abrechnung der städt. Weinakzise
  • uf donnerstag s. laurentien abend holt ein vicarius im dome ein statt fänlin und liesz im etzliche win, so sin waren, als er sagt, im pfrundtkeller liegende, versiegeln
    1509 MWormat. 542
unter Ausschluss der Schreibform(en):