Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Stadtschöffe

Stadtschöffe

, m.

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Schöffe an einem Stadtgericht (I) 
  • wird der verbrecher in der hanthaften that gefangen mit gewepenter hand ..., das sol der stat richter richten nach der statscheppfen urteil und rechte
    1280 BreslUB. 49
  • sal vnser hoferichter ... binnen der muer richten ... vnde die stat sepphen sullen dem selbem zcuge volgin vnde vrteylen di selbe sache noch der stat recht
    1326 LiegnitzUB. 51
  • wen ein schulteß die [Maße] aufheben wil, so scholl er czu im nemen der einen, die haüßgenößen heissen, oder mere vnd einen statscheppffen oder mere
    Ende 14. Jh. BambStR.(Parigger) § 292
  • [es siegeln zwei] stedescheffen und sentscheffen zu M.
    1401 KlArchRhProv. II 77
  • das si ir phant an meiner stat schullen sein, als sie sich derkant haben vor ... den richter zu S. und vor dem stadtschepfen in selicher berednuss
    1404 CDMorav. XIII 339
  • post hoc proxima sexta feria sunt locati jurati, scilicet statscheppen: J.G., H. C. ...
    1422 NeumarktRb. 348
  • iglicher person, so dis recht gesprochen, als den funff rathman, fier lanthscheppen und siben stadtscheppen, iglichem I gr.
    1537 ZSchles. 20 (1886) 279
  • wir, rathmanne der stadt Breslau, [haben] uns neben den ersamen stadtscheppen ersehen und ... entschlossen
    1585 Sehling,EvKO. III 413
  • dargegen haben sie [scheffen der landtmeyerey] samtliche gericht alhie in dieser statt im rathhause, ... ohne hinderungh und eynichs platzgellt dem richter oder stattscheffen darvon zu geben, zu gericht zu sitzen, ... macht und gewalt
    1604 LuxembW. 633
  • die schoͤffen waren mancherlei. man hatte land- und stadt-schoͤffen, cent-, amts-, hobs-, lehns-, gerichts-, dorf-, frei-schoͤffen
    1758 Estor,RGel. II 1120
unter Ausschluss der Schreibform(en):