si [neu schephen] schullen auch haissen swern den nachrichter, den gerichtschreiber, di schergen, den statschreiber und di andern amptleut, di czu dem gericht gehoren

man mag ouch nach der stat recht ainem yeden geschwornen statschryber comitiern und bevelhen, zügen zů verhören und die uffzůschryben

swenn ein vrtheil auf dem hauße funden wird, darnach soll es der stattschreiber baiden theilen mit fronpoten zu wissen tun

nach dem so denne von allter und gůter gewonhait durch cristen und iuden in der iuden schůlhof gerichtet worden ist, daby auch der statvogte und ain statschriber mit der stat půch sitzen und der vogt allain die fraug tun sol

das in der burgermeister in bisin der heimberger und des staitschribers vor soliche bede in sime huse gepant haben

ist denne solchir rechtspruch in uwer und in beider parthe geinwertigkeit ... von deme stadschreyber ... geuffent und geleszen wurden

ein yetlicher stattschreiber ist ein hofschreiber vff dem hoffgericht zu R.

burgermaister, sechs des rats, vnd zwen des grossen rats, das bringt mit sambt dem statschreiber, der als ain gerichtsschreiber syzen, aber kain stym haben soll, aindlif personen

bey den ruggerichten soll ein stattschreiber entgegen sein, vnd alles was rugbar ... sampt der ergangenen straff ... einzeichnen

daß ein jeder zeuͤg ... durch daß gericht vnnd den gerichts oder stattschreiber verhoͤrt vnnd sein sag vßer seinem munndt vffgeschriebenn ... werden soll

was bußwürdigs jmme [gerichts weybell] fürkhompt, das soll er eim rhaats richter oder statschryber leiden

weil bei allen steten und märkten gebreüchig, das ordenliche stat- und marktschreiber, so die grichtlichen händl beschreiben, ain ordenlichs protocoll halten

so die zeugen geschworen haben, soll ein jeder insonderheit, in abwesen der partheyen vnnd anderer, durch das gericht oder stattschreiber verhoͤrt ... werden

[finden die velt banwart] einich vih ... zu schaden gon oder sehen schaden thuͤn ... die selben sollent su ruͤgen dem statschriber 

[daß] die gerichte der staͤdte, darinn die buͤrgemeister vnd rathspersonen sitzen vnnd sich eines oder mehr stadtschreibers oder syndicen dazu gebrauchen, wol vnd mit tuͤchtigen personen besetzet [werden]

wann nun die tortur also fuͤrgangen und der verhaft seine urgicht gethan ... soll der ampt- oder stattschreiber ... aufzeichnen und beschreiben, wer bey solcher frag und urgicht gewesen, wann und wie die peinliche frag geschehn, ... was er gestanden ... auch sonsten ausgesagt ... habe

daß ... von den uͤbrigen unstudirten magistratsgliedern die cameral-sachen ohne beyhuͤlfe des richters und stadtschreibers schlecht versehen werden duͤrften

[die gerichts-bank ist zu besetzen mit:] stadt-richter, ... actuarius oder stadt- und gerichts-schreiber und zween schöppen

das kriminale auf dem lande besorget der ... examinirt- und approbirte stadt- oder marktschreiber 

in andern gerichten werden auch die actuarien genannt secretarien, protonotarien, notarien, gerichtsschreiber, amtsschreiber, stadtschreiber 

stadtschreiber sollen von gerichtlichen acten ohne des gerichts befehl keine abschrift geben

waren daran [Ausstellung einer Urkunde] her W. der vogt ... her H. der statschriber ... und ander biderbe liute

H. der statsriber von Vlme

daz niemant kain hantvesti in der stat under kainem gelobhaften insigel schriben sol, wan ainer gesworner statschriber 

hebben de stede umme merer sekerheit willen en gedregen, dat mester G., der stad scriver to L., schal segelen

das ... hiraitbriefe, urtailbriefe oder spruchbriefe ... in unser geschwornen stattkanzli suͥllen geschriben werden bi unserm geschwornen stattschriber und sinen schribern

das kain geschäft nich ausgeen noch besigelt werden soll, es gescheech dan ... durch unsern geschwornen statschreiber 

man sol auch in allen reichstetten ain stattschreiber han, der notarius publicus sey

ich M.S. v.L., wormbser bistumbs, von romischer kayserlicher gewalt und macht offner, approbirter notari, statschreiber zu H.

so ein kranck mensch ein testament machen wiell, sol man die herren umb zwene herren des raths und den stadtschreyber bietten, zu vor kommen

woͤlcher brieff bedarff vnd auffrichten will, der soll dieselbigen durch die stattschreiber seins ampts schreiben ... lassen

F., ain lay, der zeit burger vnnd statschreyber zu D., augspurger bistumbs, menntzer prouintz, auß bäpstlichem vnnd khaiserlichem gewallt ain offner notarius

nach dem ... die commission seinem herrn ... zůließ, einen vnpartheijschen notarium dem examini zůzusetzen, so wolt er seines herrn vnd obern stattschreiber, den ehrnhafften N. hiemit zůgesetzt ... sein lassen

wo jemandts sein auffgericht testament kuͤndtlich widerruffen thete, [muss es] durch ebenmaͤssige solenniteten, mit denen sie auffgericht, auch abgethan oder geendert werden, nemlich, vor gericht, stattschreiber vnd gezeugen, oder sonsten durch ander ordenliche weise

es mag auch solche testierendt manns oder frauwen person, ehe dann solche sechs oder fuͤnff zeugen oder maͤnner berufft, ... zuvor durch den stattschreiber ... seinen vorhabenden letzten willen oder testament schrifftlich verzeichen ... lassen

von dem underrichter und statschreiber: ... wenn wir hie ewigs gelt in der statt kauffen oder ... ander leut ewig gelt ubergeben an erbtail oder sünst, so sigeln si uns die prief mit der statt sigill

mit der statt M. aignem grund insigl, das die ernuesten hochgelerten G.L., beeder r. dr., stattschreiber, vnd M.M., vnnderrichter, ... daran gehangen haben

wen ein notarius oder stadtschreyber etlicher gebrechen halber sein ampt nicht vollführen kan, so mag man einen neben schreyber haltten

in den reichs-staͤdten soll ein stadtschreiber notarius publicus seyn

die hanauische hof- und ehegerichts-ordnung [gewährt] die freiheit ..., den stadtschuldheisen, stadtschreiber und einen rathsverwandten in ihre behausungen rufen zu lassen, um ihre oder ihrer kinder eheverloͤbnisse zu protocolliren

der gross rat het sich erkent, daz man kain statschriber mer fragen sol, weder in grossem rat noch in klainem

eyn stat schreiber sal seyn amacht [ausüben] mit schreibin und mit lesin noch der ratmanne geheyse ... wenne worumme: eyn stadschreiber ist eyn ouge und eyn munt des rates

eyn statschryber ist eyns burgermeysters, rates, gemeynde und der stat diner

der statschreiber sol sweren, ... was im von rats wegen oder an der kamer empfolhen ist, trulichen außzurichten und aus dem rat nit sagen

das alle jar ... ainer von den reten mit der wal us dem rate gesetzt sol werden und die selben wal soͤllen innemen ain underburgermaister und ain under aininger und mit in der stattschreiber 

were aber, das in der kure und wale des ammeysters zweyung wurde, also das zwen oder me glich wale und stymmen hetten, so soll dann der statschreiber ein schwarz tuch, zweyer elen breit, in die heimliche stube für die zwenzig ratshern spreiten und eins yegelichen namen, so dan gliche wale und stymme hettent zu dem ammeister ampt, an einen besondern bogen bapirs zeichen und die bogen bapirs, ye einen neben den andern, uf das schwarz tuch legen und die geschrift irer namen uf das tuch keren

der statschreiber aber stehet zu mitte an dem chorgetter undt hat vor ihme daß obangezogen buech. gibt demmenach mit einer reverenz dem praesidenten der abgehenden räthen daß zeichen ... demmenach list herr stattschriber die nüw angehende räth mit nahmen undt zunahmen ... auf diseß thueth herr stattschriber denen selben den eydt abläsen ... nach demme also herr stattschriber an sein orth kommen, verkündet er auch die grosße räth, wan einige erwöhlt worden, mit melden

der vom landesherrn gesetzte stadtschreiber vertritt die stelle des stadtsindicus

bei allen rathssessionen soll der stadtschreiber gegenwaͤrtig sein und das protocoll schreiben

wer dem andern an liggent phant versetzen wil, der sol gan fùr unsern statschriber und sol im das phant da ... ufgeben, und sol ouch daz phant in únser stat phantbůch uf denselben tag verschriben werden

kain schreiberr sol in das statpuech schreiben, denn nür der statschreiberr allain, der darzu hat gesworen, als lang er in dem ampt ist

dy stat sol haben ein pesunderr mergklich puech, das sol alle iarr in anfang vnd in gang des gerichtes vermergkt vnd vernewt werden vnderr des richter vnd der ratherren namen, als das statgrundtpuech, do sol der statschreiberr dÿ maÿnung vnd in haltung aller prief, dy vber erb vnd gescheft ... gesigelt werden [vermergken]

von statschreibers ampt, wie das er ... sweret eines itzclichen sach in seinem schreiben getrewlichen bewarn, es sei mit briefen ader im statsbuch

eyn bock, dar in to schriuen, wes men myt en ouerkomen is off ouerkomen wert ... unde dyt sal schriuen eyn gesworen stades-schriuer vnde anders neymant

der statschreiber [hat] ... der stat brief und pücher ... trulichen außzurichten

ein jeder verkauffer ... was er vermaint in das grundpuch zu fertigen, sol er von ayner yeden post geben 32 denar, und von demselbigen gelde sol der statschreiber nemen 16 den.

der statschreiber schreibt alle handlung in das stattbuech

dis jar wart beschlossen, das di statschreiber alle schriften in die buecher nicht mehr lateinisch, sondern in deutscher zungen sollen schreiben, damitt die herrn des raths in abwesenheit des schreibers selber die schriften lesen konnen

die virundczwenczik gesworne von der stat ... mit ... E., dem alten statscriber ... seczcen diese geseczce

rethorica vnd formulari beynach aller schreyberey ... durch Alexandrum Hugen, viljaͤrigem stattschreiber zu mindern Basel, auch zu Pfortzheim ... auß sein selbs geuͤbten erfarung versamelt

ejn wolgegrünndter kurtzer auszug beder rechten ... durch h. Jacob Koͤbel, weiland statschreiber zů Oppenheim mit sonderm fleiß gestellet

[hoch oder gemainer teütscher nation formular, entworffen durch:] Johann Helias Meichßner offner notarius vnnd der zeyt stattschreiber zů Stutgart

der statt Lucern urallt recht, satzungen und harkommen ... alles ußgeschriben und gezogen jn das groß ansehen bůch, so angefangen durch R.C., stattschrybern zu Lucern, anno 1573

promulgation und verlesung der neuen satzungen des sonnabends durch den stadt-schreiber aus dem rathhauß-fenster

wir ... H.E. burger und des rats Zuͤrich und R.v.C. stattschriber daselbs tund kund, als wir in den spennen und zwitrachten zwuͤschend ... der statt Z. an einem ... und Lucern, Ure ... an dem andern teil ... zu schidluͤten erkosen und gewisen

so haben die von Norenberg erer statschriber eynen stetiges bij hafe

soll ein stattschriber ... ouch was usserthalb statt und land zeschriben und ze verggen, es sye keyser, kuͥngen, froͤmbden fuͥrsten, herren, stetten, landen old lütten, unsern eyd und pundgnossen, mitbrurern und verwandten und insonders allen denen, so m.g.h. underthanen nit sind, ... zum vlissigesten im moͤglich versaͤchen

könte oder wolte der churfürst, fürst oder stand in eigner person zu dem reichstag nit erscheinen, so mag derselb einen oder mehr seiner räht ... oder stattschreiber mit gewalt und instruction, von seinetwegen zu erscheinen, abfertigen

B., stattschreiber zue Rheinegg, alß abgeordneter von dem unnder und oberen Rheinthall

alß haben sie eo ipso diejenige differentien, welche ... hr. J.J.D., bürgermeister, vnd hr. N.C., stattschreyber, alß deputierte von B., der praecedenzen halben intendiert &c., auffgehebt

wenn och man die stuͥr samnen sol, da mit sol denn aber gan ain burgermaister, ain zunftmaister und ainer von dem rat und ain statrechner, ain statscriber und die gebuͥttel, und sol 10 man da ieglichem geben da von ze lon VIII ß den.

xii gr. deme statschriber von der großen rechenunge zcu lesenn

vortmer schal de stadscriver alle jar to hant na sunte symon juden-daghe dat schoͤt scriven

es sullen auch die zwen camrer ... nichts einnemen noch ausgeben, dan in gegenwurtikait des statschreiber, daß er das zu stunden einschreib

die rentmeister sollen ... den weinschanck in den kellern sambt dem statschreibern und weinruffer ... besichtigen

J.B., welcher jtzt stadtschreiber ist, hat gerne angenommen, dass er auch beider kasten will schreiber sein ... so der stadtschreiber solch schreibeamt kann mit verwalten, so soll man keinen anderen schreiber darzunehmen, sondern den stadtschreiber 

schulmeister in den dörffern sollen nicht heiligen- oder waysenrechnungen stellen, sondern es den stadtschreibern überlassen

was steur recht ist und wievil guet ainer haben soll, der ain marck steure, desgleichen wie die steurer beaidigt werden sollen, was ain jeder zu versteuren schuldig seie oder nit, das alles ligt hinder ainem stattschreiber zu B.

den gewiesen judenzins ..., welchen ein stadtschreiber neben dem frawenzinß verrechnet

vom spähn-ausschneiden: alles einkommende frembde bier, auch most und wein ... soll vom spähn-ausschneider und stadtschreiber aussgespähnet und zu register gebracht ... werden

die waisenschreibereien versehen ... die voͤgte, ... bei der stadt A. der stadtschreiber 

swer oͮch messer hie trait, dü lenger sint denne das messe, das an des statschrîbers ort gemachet ist ..., der git vnser statt ze buße v ß.

die beyden cammer herren und neben ihnen der stadtschreiber ... sollen sich [bei feuergeschrey] aufs ratthauß finden, deßelbigen und der oberboͤden fleißig wahrnehmen

so ein feuer aufgehet ... soll der regierende burgemeister sich benebst dem stadtschreiber ... auf das rathhauß verfuͤgen und allenthalben fleißige achtung geben lassen, damit nicht an einem andern ort ein ungluͤck entstehe

stadt-richter und stadtschreiber sollen sich zum feuer machen ... und daselbst die buͤrgerschafft ... zu fleißiger huͤlffe ermahnen

ist ain ieder richter auch verobligiert, wann dise wasserbschau zu H. ... bereit, ... neben allen denienigen, so darzue gehören, zu reiten, auch das soll thuen ain ieder pfleger ... burgermaister, stattschreiber, paumeister ... auch derßelben wasserrinnsten aufsecher

die fertigung der orts-tabellen ... durch den stadt- und amts-schreiber oder in dessen ermanglung durch eine andere hiezu geschikte person

daß fuͤr ... fuͤr die richtigen eintraͤge des alters in die conscriptions-listen die distrikts-commissionen und insbesondere noch die stadt- und amtsschreiber als actuarien, die fuͤr ihre substituten zu stehen haben, persoͤnlich verantwortlich sind

J.S. stadscriver unde scholemester

dem schulmeister als einem statschriber ordnen wir fur sein zerung drei gulden

schulmeister soll allezeit stadtschreiber und custer mit sein

sol ein fromer, zuchtiger, gelehrter schulmeister verordnet ... werden, ... mit zuthun des stadtschreibers ambt

dat ein parner edder predicante ock mit sy eyn stadscriuer 

versicht ... ein stattschreiber das schulmeister ampt auch, umb zwey malter korn

der cantor zu C. sall, weil die matricul ... dem schuhlmeister alda den stadtschreiber-dienst mit zulegt, stadtschreiber zugleich mitseyn

vnd sol och vnser statschriber oder sin schuͤler bi iren eiden ane geueͣrde, ob er vnmuͤssig were, bi dem rate sitzen, wenne man darinn richtet

des stattschreibers knaben [erhalten vierteljährlich 4 fl.]

mitt meister H.O., dem altten statschryber, und S.G., seym gesellen, überkomen, ... daß man ine hinfüro von yden frembden urteiln ... geben soll I gulden

es soll ouch ein stattschriber sich allweg versechen mit geschickten, dapfern substituten, und insonderheyt dero halb, so er mit im inn rhaͧtt fuͤrt

es soll auch ein yedes inuentarium, das anderst stat haben soll, gemacht werden durch den stat schreyber hie, oder in seinem abwesen durch seinen substituten inn beysein zweyer richter darzu verordnet

haben wir ... einen vnsers stattschreibers diener ... erbarn, redlichen, frommen, vnd besonder mit vernunfft also begabet, vnnd gnugsamer kunst vnd weißheyt, beyde mit schreiben vnnd gedicht, so gnugsamlich vnderrichtet, daß er das ampt vnsers stattschreibers in langem abwesen, offt vnnd vil, redlich verwesen, vnd versehen hat

durch den stadtschreiber oder seine gelübdete substituten

der stadtschreiber, welcher unter sich auch noch einen waysenschreiber hat

stadtschreiber: er wird auch stadtsekretarius und aktuarius genennt, und in großen staͤdten sind deren mehrere und haben besondere registratoren, kalkulatoren und kanzlisten unter sich

wen man zu einem stadschreiber kysen sal: ... worumme sal man nicht billichir eynen prister nemen adir eynen andern geordenten man in geistlichin sachin? ... dorumme das eyn stadschreiber schreiben sal alle wertliche sache, ... die zu eynir stad heymlichkeit gehoren

es sol kain priester weder stattschreiber noch notari sein

B.v.L. canonic unde in den tiden stadesscriver to O.

ein itzlicher statschreyber pey uns sol gesworn sein ... und sulchen ayt schol er thun einem weysen burgermeister und ratt

sol auch der stattschreiber schweren, vnß ... gehorsam vnd gewertig zu sein

daz er auch, die zeit er statschreiber ist, nyemandts annderm gelobter, oder versprochner diener sein, noch werden welle

ain taugliche, fromme, verstenndige person ... und das derselb statschreiber das statschreiberambt vleissig und frumbklich verwese

der statschreiber, statcamerer, unndercamrer, spitlmaister, brukmaister ... ain yeder solle seinen ayd schweren nach innhallt des aydtpuechs

des stadtschreiber aydt

solle mit fleiß dahin gesehen werden, das keine stattschreiber angenommen, die seien dann der augspurgischen vnd vnserer confeßion vnnd apologj anhengig

soll ein jedes ampt ... mit einem erbarn, frommen, gottsfoͤrchtigen, verstaͤndigen vnd verschwignen ampt-, statt- oder gerichtschreiber versehen sein

dem stattschreiber, welcher ein getreüe und fleissige, auch in denen rechten und landsbraüchen wohl erfahrne person zu sein hat

ein zeitlicher stattschreiber ist von alters her vom rhat in vorschlag gebracht und darauff im nahmen ihro churfürstlichen durchlaucht vom oberschultheyß in beyseyn des stattrhats und burgermeiser verpflichtet

damit aber zu ... richtern, syndicis und stadt-schreibern redliche und in denen rechten erfahrne maͤnner bestellet werden moͤgen

stadtschreiber: ... im preußischen muͤssen sie rechtsverstaͤndige seyn und bey den maͤrkischen staͤdten zu Frankfurt an der Oder studirt haben

in staͤdten, wo nur ... ein rechtsverstaͤndiger sekretarius, stadtschreiber oder notarius angesetzt ist

wie der stad scryver is, vyr wermark is syn lon des jares

der stat schreiber vnd vnser ratgeben ... sol ieglicher fvmf pfvnt enpfor haben an ir stivr, vnd swez ir ieglicher mer hat, daz sol er verstivren als ein ander vnser purger

daz sie ... C., dem stet sriber ze Halle und sinen erben heten ze kaufen geben ... zwelf schillinge haller jerlicher guͤlte

daz man ainem stetschriber geben sol aelliu jar von der stat sehs und zwaintzig pfund phenning fuͤr alle sache und niht me

wann elliu dinck tiurr worden sint daz man ainem statschriber elliu iar zem ostermargt umb ain gewant geben sol 5 pfd. dn. zů dem vorgn. lon

es ist auch ertailet: ... daz man ainem statschriber elliu jar zem ostermargt umb ain gewant geben sol 5 libra d. zů dem vorgn. lon, und sinem schůler rok und kappen

sal der, wer den markt ynne hat, alle iar dem statschreiber drei schedel salz in die kuchen geben

het der stad schriver alle virdel jares 5 mandel groschen ... tu syn somergewant up ostern tu hulpe eyn schok groschen

wi vil ewerm statschreiber gepurt von aynem vrtail

sein dÿ mulner ... schuldig, das sy dem statrichterr vnd den gesworen ratherren vnd dem statschreiberr alles ir getrait ... [unentgeltlich] mallen ... süllen

umb schribe gelt des statschribers sullen vier pfennige von eym sendbrive genomen werden

was euer statschreyber vor seyne erbeyt noch guter gewonheyt genomen hat adir nympt, das ist sein, die weyle ehr dovor erbit ... und wir haldin das mit unsern statschreybern also, das wir ehn also vil gebin und lassen nemen, das sie uns, die weyle sie uns bequeme sint und die weyle es sie lustet, gerne dynen und erbeyten

viermal im jare so ißt der stetschreyber unnd alle stette handtwerkslutte und stettknecht mit dem burgermeister, und ... daß bezaltt die statt

zo en sal men ghieman to porter ontfangen, hij sal gheuen den schepenen vier schellync enghelsche ende den stadschrijver enen groote

wen auch ymants borgerrecht gewynnet, der sal dem statschreiber eyn groschn geben

was er priuilegien, brieff ader sunst offen pergamentbrieff schreibt vbir tzynse vnd rente, lehen, guet, leiptzucht ader widerkoff, sal man ym geben von eynem iglichen ssoc rente ader tzyns drej merkisch groschn ... solch gelt geburt ... dem statschreiber 

3 sch. deme statscryver vor 2 breve, 3 sch. deme statscriver vor 1 breff tho R.

geburet inen jars dem schultessen und jeder persone gerichts und raths zu sampt dem stadtschreiber ... ein lb. hlr., seint 15 alb., vor ire maelzeiten

das der stattschreiber kein schliesgelt von einichen proces mher heben, sonder sich begnugen lassen [soll] mitt dem rechten wie von altters, nhemlich funff grois von urteil, ein grois von einer kundtschafft und sein recht von copien der urtteil ... vermitz solchs soll er schuldig sein das proces zu volmachen und die kunttschafften inen rein ausschreiben

es were dann, das sachen fürfielen, darinn die stattschreiber vermeinten, ein hoͤhere belonung, dann in diser gmeinen tax begriffen, verdient zuhaben

wo aber ein stattschreiber über feld raisen, vnd zeugen verhoͤren muͤßte, soll jhm zu der obgesetzten tax, auch zimbliche zerung vnd roßmiet, oder lohn, von producenten bezalt vnd gegeben werden

was den stadtschreiber und andere gerichtsdiener anlanget, bleiben sie billig auch bei gleicher immunitaͤt [des schosses, wachtgeldes, stadtwerckes und dergleychen]

umb dess willen, dass die bürgermeister und rathmenner und der stadtschreiber der kirchen und der stadt dienen, so sollen sie mit ihren hausfrauen freie begräbnis darinnen haben

soll der stadtschreiber ... damit er in der gantzen sachen desto fleißiger sey, vom werth der sachen je von zween guͤlden einen groschen [bekommen]

daß von leistung der frohnen nachfolgende persohnen ... befreiet sein sollen, nemlichen der schultheiß, stattschreiber, gerichtsburgermaister, bronnenmaister, schuelmaister, mößner

ueber dieses hat ein stadtschreiber etc., der keine fourage auf ein pferd zur besoldung beziehet, die pferdmiethe und taͤglich 1 fl. tagsgebuͤhr ... zu erfordern