Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (Stadtsühne)

(Stadtsühne)

, f.

Sühneleistung für eine Rechtsverletzung nach Stadtrecht (III) 
  • bekant he des aver, dat he eme dat to hone sproken hebbe, he schal eme ver weken ynne ligghen unde don eme dan ene stadessone unde schal deme rade wedden synen broke
    1400/50 OldenbUB. I 141
  • so wor en borger dem anderen spreket an syne ere, ... dat scal he der stad beteren myt ener marc, unde liggen eme eyn legher, unde don eme ene stades sone, also in desseme boke ghescreven is, sunder buten B. to wesende
    1433 BremRQ. 221
  • welk borger den anderen sleyt, stot edder werpt ...; unde wanner de veer wekene umme ghekomen synt, schal he eme don ene stades sone in desser nascrevener wise: he schal ene bidden, dat he dorch god sone unde bote van eme neme; wanner dat gheschen is, so schal he leggen synes gudes so vele, alse eme dunckel
    1433 BremRQ. 224