Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Stadtvolk

Stadtvolk

, n.

automatisch generierte Links zu anderen historischen Wörterbüchern:
Gesamtheit der Bewohner einer Stadt (II), Stadtbevölkerung
bdv.: Stadtmenge
  • wa sich stedevolk getruweliche / helt zo samen, dat wirt eren riche / unde wa it van ein sich leist scheiden / it ruwet sich na arm unde riche an beiden
    1277/87 Hagen,RChr. V. 1132
  • dy vnterkeuffell süllen vor für all ander kaufleüt dem statfolk fleissig sein zu kauffen vnd zuuerkauffen
    um 1413 OfenStR. 72
  • [die] herrn von Ertfurt heten vil j[uden], die verderbten das ganz land- und stattvolk, wann die j[uden] gehoͤrten dem von Maintz zu
    1476/78 UrkJudRegensb. 169
  • wir ... wellen keyne ... satczunge machen noch gestaten czw halden, do mit das stadtfolgk ader landtfolgk gedrenget möcht werden
    1505? KrakauZftO. 95
  • zu solcher musterung wöllen wir nun jederzeit unnser sonnder commissari und neben inen gedachten stattquardi haubtman auch ordnen, derselbe nun sonderlich hierundter bedacht sein der burgerschafft und stattvolkh geschickhlichkhait, erfarenhait und tauglichkhait zum khriegswesen und wie sie gerüst in acht zu nemben
    1586 Veltzé,Stadtguardia 182
  • in dero dom-kirche, wohin sich die clerisey und stadt-volck versammlet gehabt
    1720 Lünig,TheatrCerem. II 137
unter Ausschluss der Schreibform(en):