Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Städtchen

Städtchen

, n.

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kleine Stadt (II), Marktflecken; zT. ohne die vollständigen rechtlichen Strukturen und Institutionen einer Stadt (III) 
  • daß unse dorp to B. is von uns gesat tot einen steddeken to machen
    1318 InvNichtstaatlArchWestf. Beibd. I 298
  • wullen wir, daz ordnunge und gesteltniß der stat zu T. und ander stedchen und aller gude des ... ertzbischofs ... by demselben ertzbischof und by sinen nakomen unverbruchlich bliben
    1364 TrierWQ. 346
  • daz H. ... vur virzig jaren zu eime stedechen unde zu einer friheit begriffen ist worden mit graben, planken unde bergfriden
    um 1400 LimbChr. 92
  • wy borghermester ende raet in Groningen ... doen ju to weten, wo dat K. ... hevet H. ... slot ende stedekyn afghewonnen boven enen gueden vreden, den sie ... beseghelt ende bibrevet hebben
    1415 OstfriesUB. I 197
  • umb begerte willen, de wy hebn to unsen stedeken und wickbolde to M.
    1443 MittOsnabr. 66 (1954) 141
  • zu dem hette man in Pohlen aus stedten stettichen dafor gemacht, es hette auch der koningk mit ihnen, den landtstenden, niemal tractiret
    1605 ActaBrandenb. I 196
  • das staͤdtchen S. [hat] nichts minder als andere wohlbestellte communen seine statuta von ao. 1610
    1698 Seidenberg 173
  • dreyzehen herrschafften mit darzu gehoͤrigen staͤdtgen als ... D. ein ehemaliges stifft und ebenfalls cistercienser-ordens, ist ein fuͤrstliches amt mit dem staͤdtgen K.
    1783 HistBeitrPreuß. II 688
  • das sogenannte staͤdtchen B. rechne ich nicht zu den wirklichen staͤdten des hochstiftes, da keine eigentliche staͤdtische verfassung, kein magistrat u.s.w. alldort angetroffen wird
    1788 Thomas,FuldPrR. I 105
unter Ausschluss der Schreibform(en):