Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Standeigen/standeigen
Artikel davor:
Stampfmühlenzins
Stampfordnung
Stampfpapier
Stand
Standarte
Standbrief
Stande
Ständeanlage
(Standebier)
Ständebrief
Standeigen
, n.
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(stehendes) Gebäude, bebautes Grundstück; iU. zum (unbebauten) liegenden Grund (B I 3) und zur Fahrhabe; auch allg.: Grundeigentum
bdv.:
Standerbe,
Standestelle
vgl.
1Eigen (II 1 c),
Liegenschaft
- so ist yn unser mutter gewere keyn stanteigen unde legender grunde ader ander varende habe czu erbe gehordende vorstorben1449/59 Zeitz/Germania 27 (1882) 181
- was abir stanteigens adir leginder grunde anirstorbin sein, das hat si nu geerbit uf P., eren brudir1. Hälfte 15. Jh. Magdeburg/LSchrP. 240Faksimile (ca. 270 KB)
- T. clact vor ... gerichte tzu erbe unde gute, standeygen in der stad tzu N.1. Hälfte 15. Jh. MagdebSchSpr.(Friese) 366Faksimile (ca. 37 KB)
- was an sie an legenden grunden und stanteigen komen were1458 ChemnitzUB. 149Faksimile - digitalisiert vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV)
- lest der vater erbe an standeigen adder an ligenden grunden die in angeerbit sind die musz die vnbestatte tochter mit der vszgeradten schwester teylen15. Jh. Wasserschleben,SuccO. 166Faksimile (ca. 210 KB)
standeigen
, adj.
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jm. als Standeigen zugehörend
- ist das erbe standeygen, des mogin sye nicht vorlossen ane erbeloup1385/1407 PosenB. 135
- synen geborlichin muterteyl, alß nemelich dye helffte an aller syner muther gelaßin guttern, sy sint an stant eygenem gute als an huß, hoff, agker, wesin ... farnde unde unfarnde, beweglich unde unbeweglich gud1474 PössneckSchSpr. I 130 [hierher?]