Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): statten
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Statistik
statistisch
stattbar
Stättegeld
(Stätteheuer)
statten
, v.
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I
gestatten, gewähren, erlauben, zustimmen, einwilligen
bdv.:
stattgeben (I)
vgl.
gestatten (II)
- durch dat de keiser durch bodeschap aller papen, de inme rike waren, unde der vorsten bedwungen, stadede he ener gemener sprake to Wormezeum 1260 SächsWChr. 192Faksimile - digitalisiert im Rahmen des Projekts dMGH
- wanne se over de twey jar ... dat hus losen willet, des scole we en staden1311 HHildeshUB. IV 38
- her richter, ic bidde iu dorch god ... dat gi neines unrechtes an mi ne staden unde min blut nicht tu unrechte ne gitenum 1335 RichtstLR. 32 § 1Faksimile (Abschnittsbeginn) - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- ok en schole we des nimende staden, de dar weere bouwen uppe der Elve1370 LünebUB. II 26Faksimile - in Google Books
- dar en schal nen sulveshere synen knechten steden, veyle markede to holdende1375 HambZftRolle 26Faksimile (ca. 58 KB)
- er meinet sinen vnde nicht juwen fromen, daz er in keines fredes zwischen iuwe vnde vns staden willum 1384 Fidicin IV 52Faksimile des Originaldrucks - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- keyn wip mag eris gutes nicht vorgebin ane ires mannes willin, daz her des dorch recht statin dorffeEnde 14. Jh. EisenachRB.(Rondi) I 41
- men schal ok nicht steden, dat en knecht sin eghen werk make; welk here de des stedede, de here scholde gheuen enen schillingh14. Jh. Lasch,NdStB. 18Faksimile - digitalisiert im Rahmen von Hamburger Kulturgut Digital
- es wolde Pompeyus nicht staten, das ymant seynes volkes yn den tempil do gynge1421 Rothe,DürChr. 53Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- wat dar velle van orem ammechte, dat me under on plege to deilende, des scholden se om to likem deile staden1427 HildeshUB. III 601Faksimile - digitalisiert von der ULB Düsseldorf
- [E. hat uns gebetin,] ime zu günnen unde zu statenne, das er noch eynem hasen ... ryten mochte an den enden1456 ArnstadtUB. 317Faksimile (ca. 147 KB)
- wodannewijs juwe leefte nicht scholen wyllen vorhengen unde staden in juwen landen unde gebeden to cinoderende1488 OstfriesUB. II 290Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- men sal ock gyne fromede egen luede, de uns nycht tho hoeren, up unse guder staeden to wonnenEnde 15. Jh. CTradWestf. I 195Faksimile - digitalisiert im Rahmen von HathiTrust
II
jn. hineinlassen, einlassen, aufnehmen
- hir vmme ne wolden sie vns nicht wedder steden in die hencze lyck anderen stedenum 1400 BremGQ.(L.) 101Faksimile (ca. 171 KB)
- so dat he in de zelschop der wantscherere gutliken stadet werde1460 HambZftRolle 282Faksimile (ca. 48 KB)
- vmme schult: ... scal de vaget mit twen borgeren gan in des mans hus ... vnde wyl he den vaget vnde borgeren nicht in syn hus steden, de dar schuldich ys, so böte he en XL mark1492 FlensburgStR. Art. 65Faksimile (Abschnittsbeginn) - digitalisiert von der Staatsbibliothek zu Berlin - PK
- do erhoven sick de Doringh unde wolden de Sassen wedderstan unde nicht int lant staden1492 Schiller-Lübben IV 351Faksimile (ca. 220 KB)
- sollen de olderman unnd de meistere nemandt in dat ampt staden unde laten, eer he hefft bewesen sodan meisterstucke, alse dem ampte behoren1494 Stieda-Mettig 250Faksimile (ca. 39 KB)
- do scref de pawest dat concilium wedder vp, vnd dat vmme der orsake, dat en de hertoch van Mantua nicht in Mantua steden wolde1542 HambChr. 91Faksimile - in Google Books
III
jn. einsetzen, bestellen
- heft he ghestadet S.v.B, ... des ghelick stadede he mester J., de use want vorreyt, unde disse sulventwene hebben us gheschindet unde rovet unvorwardes1382/88 BrschwChr. I 75
- dat unse here, dem wy huldinge gedan hedden, eyme andern heren wolde tho deme stichte staden1385 Richter,Paderb. I Anh. 71Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
- wilk son komet boven twelf yar, deme schal man staden to syner antal synes lehengudes, wan hey dat eischet1434 DuderstadtUB. 399Faksimile - in Google Books
- als ... B.W. sine insage in der vorbenompter tit nicht ingebracht, demnae dat gerichte die jonferen v.H. gestadet tot dem lande vurscreven, dair die rechtzforderonge umb gedaen1539 ClarenbergUB. 333Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
IV
Recht(es) statten zum Recht verhelfen, Recht erteilen, gerichtlich entscheiden
- wert unser borgere jenich beroͮvet, verclaget he dat, so schal men eme rechtes staden1320 GoslarUB. III 344Faksimile - digitalisiert im Rahmen von UrMEL
- do worde we ghevraghet van uses herren weghene, ofte we useme herren wolden rechtes staden in der stad. dar antworde we aldus to: we wolden eme rechtes staden na user stad rechte1334 HildeshUB. I 505Faksimile - digitalisiert von der ULB Düsseldorf
- jowelk stad scolde der anderen rechtes helpen unde staden over dhene selven vredebrekere1335 HalberstUB. I 340
- over dene, de den schaden ghedan hedde, scholde we rechtes staden1346 HildeshUB. I 565Faksimile - digitalisiert von der ULB Düsseldorf
- das fürter in der sach yedem tail gegen dem andern unverzogenlich recht verholffen und gestat wurd1495 UrkSchwäbBund. I 179Faksimile - in Google Books
V
von einem Eid: vorsprechen
vgl.
Stattung (V)
- da dieses ... auch geschehen, stattet oder spricht ihnen der commissarius den eydt vor1602 Kirchhof,MilitDisc. 70