Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): 2sterben
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, v.
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stërben (stn.); sterbe (swv.) im Mittelhochdeutschen Wörterbuch von Benecke, Müller und Zarncke (BMZ)
stërben (stv. I, 3.); stërben (stn.); stërben (stm.); sterben (swv.) im Mittelhochdeutschen Handwörterbuch von M. Lexer
I
jn./etw. töten
- L. ne wolde oͤne os umme usen willen nicht los gheven, sunder he stervede one in dem thoͤrne1377/88 BrschwChr. I 26
- geleich als er sein selbs chint sterbet, / also ward er auch verderbet1. Hälfte 15. Jh. Vintler V. 6376
- [das Kind] in mutterleib abgetriben u. gesterbt1576 WürzbZ. II 831
- diße [die Inquisiten] seindt mit obgemelden heißen kalchwasser gebadet vndt gesterbt worden1631 Leitschuh,HexwFranken 59
- seinen bruder haͤtte sie [hexe] gesterbet, nun wolte sie ihn gewisz auch sterben1721 Thomasius,Ged.u.Erinn. III 224
- des herrn pfarrers gänse hat sie [hexe] alle in einer nacht gesterbet1759 DWB. X 2, 2 Sp. 2431
II
jm. etw. vererben
- [ist] vnser swester, von todiswegen abegegangen vnd hat sulch ... gelt, das dorawss wurden ist, off vns gesterbet und gebracht als vff jre nehisten mogen1455 MagdebR. II 2 S. 27
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