Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Sterz
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Sternkunst
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Sternsingen
Sternsinger
Sterpfennig
Sterz
, m.
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I
Schwanz eines Tiers
- wanneer dat de cabbeliauwe eens ter market gheweest heeft, so en sel men nyet weder ter market brenghen, bi enen ponde, hem en is de start eerst ofghehouwen14. Jh. UtrechtGilden II 158Faksimile (ca. 227 KB)
- we stinkende bete hadde ... of stinckende sterte of stinckende hoerne ... van elken punte zoe is de koere daerof enen groten te verboeren1417 UtrechtGilden II 328Faksimile (ca. 230 KB)
- nemen 8 vromede katten unde bůnden den lůnten an de sterte unde brochten de bi nacht vor de porten der stad unde leten se dar inlopen1448 LübChr. IV 77
- hvasa others naet ieftha hanxt offkerth hornar, ara ieftha stirth, sa reke hi to brecma tian hreilmerc [wenn jemand dem Hornvieh oder Pferd eines anderen Hörner, Ohren oder Schwanz abschneidet, so gebe er 10 Gewandmark als Brüche]Mitte 15. Jh. EmsigerR. 196
II
menschliches Hinterteil; jn. auf den Sterz hauen jn. verhöhnen
vgl.
Afterteil (I),
spotten (I)
- it ys nyne hovesche schole, dar de scholers also vele lerd, dat se den mester uppe den stert houwen1476 LübChr. V 163
- umb eines spots willen, der ihm geschach ... dann einer den stert entbloset, und wisse den fürsten darin1619 DWB. X 2, 2 Sp. 2532
- lude, die ore kleidere so kort maken, dat men sie achter in den stert mach synoJ. Schiller-Lübben IV 392Faksimile (ca. 227 KB)
IV
Siegelband (einer Urkunde)
- enen open permentesbreff mit dren anhangenden ingesegelen in dubbelde presselen vnde sterte besegelt1435 LübUB. VII 604Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
V
Bestechungsgeld
- [die Bleicher] sollen kein sterz nemen1610 SchweizId. XI 1550Faksimile - digitalisiert in der Onlineversion des Schweizerischen Idiotikons