wer da her geben hat zwen ß d, der sol nu drie ß d geben, es waͤr danne, daz die stúrer dunkti, daz er me het

die stewrer mügen an der stewer mit iedem mann wol reden und den aydingen nach irer beschaidenheit

was man stu̍rern, die ie stu̍r an legent, und ir knehten geben sol fu̍r kost

wenn man ain stiur niemen sol, das denn iederman verstiuren sol sin guot, als lieb ez jm ist, wer aber nicht anhaimsch ist, des wib sol by ainer bilichin gelt jn legen den stiurern, bis der man kumpt

auch sol der stur keinen zole von den egenanten unser juden nemen

ich [amptmann der statt zu R.] sol auch kein nacht us dem ... schloß sein noch bleiben on meiner herrn der bürgermeister oder der stewer willen und heißen ... die weil ich auch das ... schloß innehan, was knechtes ich dannen han, der sol allweg hulden und schweren vor den stewren 

was ouch lûten ist, die sich köstlich tragend mit kleidern ... und doch lûtzel gůtes hand, da sûllent die stûrer gewalt haben, von denen ze nemmen

do haben dieselben von A. vnd ir stuͤrer von iren und gemainer ir landluͤt vnd des landes wegen, vns vnd vnserm gotzhus vmb die vorgeschriben dry stuͤck ain gantze vollkommen vßrichtung getaͤn

[S. hat] ein ganzes jare vnd 10 meyle von vnd awß B. zusein ... das er ... die stewerer vbelgehanndelt hett

so sullent die stett ... durch jr stürer und rechner ... uff das ligend gut auch sovil schlahen und legen nach irem ungeverlichen schetzen und beduncken

die stoirer suͤllen sitzen und aufheben wie vor ... und dy puͤxen sol der schuͤlklopfer ... haben und die schlussel darzu sol ain der S., den andern S., bait juden und stoirer haben und der schulklopfer ain stoirer an den andern uber die puxen nit lassen

auch sol man melden, wie di steurär di vogtei an legen, ob si di armen leut mit zirrung darauf icht beswaren

die sturer gebent niemands um die stür zil noch tag

uf montag nach michelis würt die steurrechnung gehalten ... volgends 3 tag nachin belegt man die steur, jeder steurer die leibaigen leut in seinem bezirk

welcher auch zue steürer genommen würdet, der soll schwören ... iedes gepüerende järliche steür [einzunemmen]

darüber die steurer ain aid schweren, demselbigen nach treulich und ungevarlich zu steuren nach der hofiünger steurrecht

dem almosen casten soll järlich erlegt werden ... was auß dem almosenstöckhen in der pfarr-, hospital-, johanniter- und münchskirchen jeder zeit erhebt würdt, alß nemlichen 115 fl. die herrn steuerer 

daß die geschwornen die ordentliche steurer ... für- und auszuschießen, aus welchen dan die gemaind mit mehrern hand zu erwöhlen haben

burgermeister und rath, sampt dem eussern burgermeister und steurer ... werden sich uf dem rathhauß einfinden und wie dem unwesen [feuersbrunst] am baldesten abgeholffen werden möchte deliberiren

das si in irem taiding sullen haben drei sprach und zwen stewrer 

wittiben vnd khinder hinder zwelf jahrn vnd narren ... vnd pfaffen vnd all geistlich leuth ... der soll ain iegklichs ainen steurer haben vor dem gericht zu seinem vorsprechen

diffinitive inductum est, si pars petit, non obstante advocato, etiam cooperator qui vulgariter dicitur stewer sibi dari debet

auch sullen ze zwen stewrer haben, dew den man stewren, der in ïr wart spricht

die perkchgenossen sullen haben ainen vorsprechen und derselb sol haben ainn stewrër aus den perggnossen mit ïr aller willen

das für ihn [richter] kam derselb brobst von B. angedingt anstat sein vnd seines capitels mit anweiser vnd stewrer 

kumt ain witib fur recht vnd begert ains stewer, desselbigen sol man in vergünen

das die vierer der wändl nicht lenger gedenken sollen dann wann si von der dritten sprach her geen und das an die steurer pringen und die steuerer an den vorsprechen und der vorsprech an den richter

von stewrern: ... wer von einer gaistlichen personen, jungkfraw oder wittib klag oder antwort am gerichtsstab ... vbernimpt, dem soll kain steurer mit recht erkendt noch zůgelassen werden

die zwen steurer sollen auch alle recht an der sprach mit sambt der gemain dem vorsprechen zu wissen thuen

vor verlesung des pannbuechels sollen am aller ersten zwen steurer, die der gmain ir notturft furtragen, erwehlt werden

wan ein frauenpild als ein wittib oder deren man nicht im landt ist, für gericht erscheinen mueß und kheinen peistandt hadt, mag si einen aus dem ring, wellicher ier gefellig ist, begeren, der wierdt von der obrigkheidt der frauen sachen furzupringen und treulich zu helfen und ratten verschafft; dise werden steurer genandt

diviti decepto multi recuperatores - stivrara 

so můsz er doch allain der vrsaͤcher vnd stúrer syn [ipse unus causa et fomentum erit]