Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Stint

Stint

, m., Stinz, m.

ein kleiner Speisefisch
  • welk ghast uppe de H. kumpt myt stynte, de schal enen wicschepel gheven to tolne
    Ende 14. Jh. BremUB. IV 557
  • de vissche und stint to verkopende ... schal na older guden wonheit gheholden werden
    1469 HambZftRolle 73
  • die stintzflacken sollen allein in der zeit, wenn der stintz gefangen wirdt, zugebrauchen, zugelassen, vnd sonst das jahr uͤber zu wasser gentzlich vorboten sein, auch die netze in das ampt ... eingelegt werden
    1574 CCMarch. IV 2 Sp. 195
  • in der vasten mögen sie [hoecken] ... mit dem stinte, hauelhechte vnd schollen ... den gantzen tag [auf dem Markt] stan
    1582 BrschwUB. I 520
  • stint, stinz, eperlan, spierling, schmelt, alander ... weil er uͤbelriechend ist ... an manchen orten der stinkfisch genannt ... [wird in] landseen und muͤndungen der fluͤsse [gefangen] ... eine abart dieser gattung ist der seestint ... er lebt in den tiefen der nord- und ostsee
    1810 FischereiWB. 116f.
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