[es] sol der ober man oder der hauswirt weishait haben, also daz er ein haimleich suͤnd niht offenpar straff, wan da wer er niht ein straffer, besunder ein schender

so welcher dan ein pastor gesatzt ist, der ist ... ein besitzer vnd sträffer des heiligen senntz vnd gantzen kyrspels

der meyneyd [hat] ... gott zum racher vnnd straffer 

[Ämter im Kaufhaus:] 3 beschoͮwer der linwat; ... 2 straͮfer von der ordnung wegen des garns

[wo] an streffern sewmlichkeit funden wirdet, solches sol den fursten ... zu straffen zustehen

[städt. Ämter:] winckelbeseher und straffer, die die winckel und cloack nit beschliessend, ... die sollen daran sein, damit die winckel allenthalb in der stat vermacht und zubeschlossen werden, damit es nit so jamerglick stinck ... bey pen 1 ℔ halb inen und halb der stat

straffer dero, so schaden thond auff land, wissen und feld

strafer söllend jegklichen von jedem gang, den er tut, haben lon 6 d

strâfer heizet man vîler

söllent ein ieglich furst ... in iren heren ir sunderlich schoffen darzu haben, ob deheinerlei clage für sü keme, ... und iren stroffer dabi habent, davon zu richten ob es not wer'

1 sol. dem stroffere vor 1 hand afftoledende

kunte man uber uns ander keinen streffer gehaben, so wolde er selber hencker sein

sträfer und henker geordnet, die seine unterthanen strafen sollen

strafit eyn man eyn urteyl, daz ym eyn scheppfe teylit czu schaden, unde dy andirn scheppfen dorczu volge geben, unde czuhit sich der strafer ... an dy obirscheppen unde ... der scheppfe recht geteylit hat, so ist her kegi[n] icslichim scheppen buze bestanden

wenn vrteil werden gestraffet vnd der straffer sich gen hofe beruffet

wer ortil scheldin wil, der sal stehinde also sprechen: "das ortil, das myr funden ist, das schelde ich, ... und bethe der banck, ein besser ortil zu finden, und bethe den scheppen ufczustehn", des ortil er schilt. so sal der richter den scheppen heyssen ufstehin und sal deme strafer erleubin, czu siczen in die banck. denne sal er ein andir ortil finden und czihe sich mit dem ortil ... an die hoer banck, und sal deme richter wissenheyt thun, das er mit seinem ortil vorfare, adir das mit rechte laße, ab er fellig wert

im neddersten rechte [werdenn] den straffer, dath ordell wynnende, syne veer schillinghe wedder gheuenn

haben ... die scheppen unrecht getheilet, so giebt man dem straffer die urtheils zucht wieder

[der Zuchthausverwalter hat] der sträferen einen auß den banden und in der statt herumb gehen laßen, also daß er sich leichtlich hette darvon machen mögen

muͤhlenstrafen werden ohne erlaß eingebracht, ... auch die denunciations-gebuͤhren von dem straͤfer entrichtet

sindt da verbotten alle straffer und raitzer zu sinngen, daraus uneinigkait entspringet