Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): strecken

strecken

, v.

vgl. gestracks

I (in die Länge) ziehen, dehnen, insb. von Tuch; von Münzen: (die Rohlinge) auf die gewünschte Dicke walzen
bdv.: recken (V)
  • des betruͤgs halben so mit verkaufftuͤch gewands allenthalben gebraucht wuͤrdet, nemlich in dem dz die an der ram zuuil gestreckt werden
    RAbsch. 1500 Bl. D iijv
  • dieweil auch befunden, das inn verkauffung der wüllen tücher ... der kauffer inn dem schwerlich vberfortheylt, nemlich, das die tücher an den ramen zůuil gestreckt werden, vnnd demnach imm wasser eyn mercklichs dem kauffer abgehet, auch zů zeiten die tücher blottericht werden, alles zů abbruch vnnd ringgerung gemeynes nutz
    RPO. 1548 Tit. 21 § 1
  • gebieten ... allen denen so sich deß tuchhandels annehmen, daß sie sich der zuviel vnd wider ordnung gereckten vnd gestreckten oder auch falsch geferbten tuͤcher, gaͤntzlich enthalten
    1628 StraßbPolO. 74
  • ist dies werckh mit meniglichen verwundern durch gottes hilf also wohl gerathen, das man ein wochen geriehiglich 2000 oder mehr marckh silber da strecken kan
    1. Hälfte 17. Jh. ZWürtLG. 18 (1959) 60
II (zB. ein Seil) spannen, anspannen
  • wäre och, das ain gotzhus mensch von tod abgieng, vnd dehainen angebornen fründ verließ, so ... sol man ain faden an des abgegangnen menschen herberg türnagel binden, vnd den stregken an des nächsten gotzhus menschen hus, der da by wonet vnd seshafft ist, derselb gotzhus mensch sol ... die gotzhus gueter erben
    1473 Zürich/GrW. I 141
  • schnuͤre strecken, geschicht beym vermessen, wenn eine schnure von dem ort des anhaltens fortgezogen, und die fundgruben und maaßen darnach gemessen werden
    1693 Schönberg,Berginformation Anh. 84
III (in die Höhe) recken, (sich) ausstrecken, hinstrecken; wegstrecken; gestreckter Eid Eid mit ausgestrecktem Arm von einem Körperteil: zur vollen Länge recken, aufrichten; insb. bei einer Rechtsgeste: (Finger, Hand oder Arm) in die Höhe recken (zur Beeidung, zum Schwur, zur Bekräftigung, zum Abschluss eines Vertrags uä.; die Hand/Finger strecken mit gereckter Hand/gereckten Fingern schwören; jm. (auf etw.) die Hand strecken jm. durch Handschlag etw. zusichern? (Beleg 1539);
bdv.: recken (I)
Sachhinweis: GrRA.4 I 191ff.
  • mit gestrackten ayden swern
    1257/59 (Hs. 1504/16) Biterolf(Schnyder) V. 1875
  • ist daz er slege verdienet hat, der richter shol sich fuͤr in heizen strecken vnd shol im als uil slege heizen slahen als er uerdienet habe
    nach 1280 Schwsp.(Langform M) LR. Art. 189
  • haben gelobet mit v&komma;nseren triuwn mit v&komma;nseren gestrachten handen, in des vorgenanden abbetes J. hant, im vnde den vorgesaiten der samenunge vnde dem clostere, daz wir inen vnde ir nachkomenden gebunden suͤlen sin
    1299 Bregenz/CorpAltdtOrUrk. IV 408
  • wer es sach, daz ein schif ... versunke uff dem Ryn ..., so mag der ... zwingherre ... ryten in den Ryn ... und sinen spieß von im strecken, so verr er geryten mag on schwymmen; mag er das schiff erlangen, so mag er es an sich ziehen
    1464 BaselRQ. II 60
  • das keyn burger, eynicherlay cleyder kürtzer dann soverr er mit gestracktem arm abwerts raychen man, tragen solle
    vor 1480 Nürnberg/Eisenbart,KleidO. 80
  • an etlichen orten helt man die gewonheit, das die gezeügen zwen finger vff das euangelium oder vff ein crucifix legen, wen sie den eyd thon sollen, etlich lassen die gezeügen mit auffgehabtter handt vnd dreyen gestrackten finger schweren, besonder was leisch person seint, welches beyds wol beschehen mag, die frawen legen auch die rechten handt vff die lincke prust, wen sie schweren sollen
    Fruck,TeutschForm. 1522 Bl. 14v
  • lemet ein man dem andern ein lidt an sinem lyue, doch dat jdt eme noch nuͤtte werden kan, dat he dat boͤgen, van sick strecken vnde tho sick tehn kan: so schal he daruoͤr boͤten
    JütLow. 1590 III 26
  • deinen arm hast du gestrecket / vnd dem volcke ruh erwecket
    1. Hälfte 17. Jh. DWB. X 3 Sp. 1102
IV schwören, beschwören; die Hand/Hände strecken beeiden, einen Eid ableisten, schwören
  • nâch lêhenlîchem rechte gestraht ir maniges hant / wart dem jungen künige
    Mitte 13. Jh. Kudrun(Symons) 190 V. 1
  • strakten dar den vride mit ir handen
    Mitte 13. Jh. Kudrun(Symons) 333 V. 4
  • die [Güter] mag das capitel wol besetzen ... und wann das beschiht, so sol uns das capitel ... bitten, das wir unser hand streken und das lihen
    1381 HStArchStuttgart
  • to dussem breve des herenn grothforsten ... hebben ore zegele daran gehangen und de hant gestrecket 
    1478 HanseRez.3 II 119
  • unde de Russen hebben en darup de hende gestrecket, dat so to holdende
    1509 HanseRez.3 V 559
  • desse byfrede vastelicken to holden desse tyen jaren duirende, dair op de parten ten beiden ziiden dat hillige cruys gecusset ende de handt gestrecket hebben
    1517 HanseRez.3 VII 88
V durch gewaltsames Auseinanderziehen des Körpers foltern; recken (III), aufziehen
  • die eygen meyd ancille, die noch nit manbar seind, das sie nit gepeiniget sollen werden, man sol sie aber sunst strecken, das sie die wahrheit sagen
    1436 (ed. 1516) Klagsp.(Brant) 106r
  • er wart gemartert vnd gerekt / und im wurden uan ain gestrekt / alle glider an seinem leib
    1462/66 Beheim,Wiener 261
  • [Übschr.:] wie man P. ... strecket am seil
    1480 Mone,QS. III 374
  • so moͤcht mann dann on vnderlaß / den schnoͤden juden strecken baß / biß er verjaͤhe alles daß / das sie do thaͤten vff jn clagen
    1. Viertel 16. Jh. Gengenbach 49
  • den 7 abends ist W.W. als ein verräther ... in die eisen kommen, ist gestreckt worden
    1546/47 QFrankfG. II 348
  • whan der scharffrichter ein übelthetter oder gefangener streckt, ist man dem nachrichter schuldig ein dhaller
    1590 LuxembW. 795
  • mit gewicht gestrekt von 25-75 ℔: 6 würksamm und 21 fruchtloos ... - wer dörfte ... die folter als ein brauchbares mittel anrathen?
    1785 BernStR. VII 1 S. 452
VI
hergeben, überlassen, darbringen; für etw./jn. einsetzen; die Waffen strecken sich ergeben
bdv.: recken (II)
  • szo denne unsze geschigkten heyme gekamen, hebben de eynen baden dar hen geschigket mit eren schriften, ludende in dusse gestald, szo uns were mitlik [!] ok undrechlik, solliche penninge vor ere kledere und gerede to streckende, wolden sze doch dere nicht vorlustich syn, umme alles besten solliche 100 rinsche gülden und 20 margk luͤbesch, wowol nicht plichtich, bereden und betalen
    1520 HanseRez.3 VII 656
  • ir lip und guot zuo und für ein lobliche eidgnoschaft ... ze str[ecken]
    1526 SchweizId. XI 2164
  • was erbars vnd redlichen gemuets geweszen, das hat leib, ehr und gutt, ja darzu das leben fur das vatterlandt gestreckht 
    1541 Herolt,HallChr. 37
  • alles daran setzen und strecken 
    1569? Alsatia 1873/74 S. 443
  • so habe er doch syn güetli verthan und wyters meer durhingericht, also das sy ire cleyder ab irem lyb ziehen, die für inne str[ecken] und die schulden zalen müeßen
    1580 SchweizId. XI 2164
  • so aber sin ewyb mit tod abgadt, sollend die kind ir můter gůt daran [schulden] strecken vnd zalen
    1601 Zürich/GrW. I 98
  • dem verzagten kaͤmpfer, der schon die waffen streckt, hilft niemand gern
    Der Teutsche Merkur 43 (1789) 53
VII (sich auf etw./jn.) ausdehnen, erstrecken;

VII 1 (sich) räumlich erstrecken
  • van der Merne dijc streckende dien yseldijc langhes tot minen huuse toe tot Yselsteyne
    1285 CorpAltdtOrUrk. V 224
  • die aennemers ... sullen hebben den dijckwerve buijten-dijcks twee en dertig roeden breet ommegaens, alsoo verre als den voorsz. dijk strecken sal
    1475 Beekman,DijkR. I 531
  • alle straeten so van den carspell einmahl up der gemeine kosten gelegd sindt, sollen folgender tydt van jeder männiglichen, so wyth syn hueß und warff strecket, underholden ... werden, poena 3 sch.
    1629 OstfriesBauerR. 46
VII 2 (sich) (sachlich, rechtlich) (auf etw./jn.) erstrecken; gelten, Geltung beanspruchen; (inhaltlich) übertragen lassen, auswirken
  • dis geinwurtige gesetze und gnade streckin wir mit crafft unsirs keisirlichin rechtis zů allin kurfursten geistlich und werntlich und zů iren nachkomen
    um 1360 GoldBulle 126
  • wo wyth off voer eyn amptsschulte sick nha haues rechte strecken mach
    1363 Westfalen/GrW. III 150
  • getwijde broedere en staen nyet mit den volbroeder in enen lede, mer se streckent sich in een ander let
    1426/40 KleveStR. Art. 49
  • wol wetende, dat sodanne uthwendige rechte hir in dusse lande nicht en strecken 
    1468 HanseRez.2 VI 50
  • mair dit previlegie en streckt hem niet tot hueren erfgenamen
    1496 CoutBrab. II 2 S. 264
  • dryerleye schickinghe effte ordineringh de lynien werdenn ghenometh. de eyne daelwerth gheyt van den olderenn tho den kynderen, de ander vppwerth van den kynderen. de dorden strecken syck tho den ßydenn an ßuster offte broder
    vor 1517 LangenbeckGl.(Eichler) J Vorr.
  • ghelyke ßake, eghenn ghelyck recht l[ex]: ... der haluenn recht der werpinghe thor latinghe werth ghestrecket 
    vor 1517 LangenbeckGl.(Eichler) P 32
  • daß die lehen, ... gleich widerumb in voriger art und natur seyn, also daß sich die nicht weiter strecken dann auff derselben begabten, auff deren toͤchter oder nechst gesipten freunde, maͤnnlich eheliche leibs-erben
    1518 CAustr. I 763
  • wenn die guͤtlich rachtung von einer sondern sach wegen abgeredt ist, die sol sich vff dhein ander hendel strecken 
    1520 FreiburgStR. II 6, 5
  • der sun, der den contract gethon hat, so er vsser des vatters gewalt kompt, so ist er für sin person, die vollen houptsumm on abgang zezalen schuldig, ob sich glichwol der gewerb nit so wyt strackte 
    1520 FreiburgStR. II 9, 5
  • doch streck sich die satzung allain auff die glaubiger, die vmb jr schuld kain pfandtschafft haben
    1544 Perneder,Proz. 46v
  • dises recht ist gestraͤckt auff ein yedtliches ehrwürdiges ort, versamlung, die durch ein gottsaͤlige handlung gestifftet ist, das auch derselben oͤrter guͤtter, nit sollen verpfaͤndet werden
    1566 Pegius,CodJust. 25v
  • die natur des gesatzs ist, verordnung thůn von künfftigen vnnd nit vergangnen dingen, es werde dann in dem gesatz versicherung gethon, das es sich auff die vergangne vnd hangende sachen strecken solle
    1566 Pegius,CodJust. 103v
VII 3 zeitlich erstrecken, hinziehen
  • ein half jar, dat sik denne up den donnerdag na Marci evangeliste des negest folgenden jars streckende und utgaen wert
    nach 1510 BrschwChr. III 125
VIII (sich) an/zu etw. strecken etw. betreffen, angehen
  • dat die voerseyde coeplude mit haren gheselscappe ghemeyn vergaderinghe hebben moghen ... te borechten alle misdaden ende sculden, die onder hemliede vallen na hore ordinancie, behouden der misdaet, die strecket te live of te lede
    1389 HansUB. IV 418
  • in allen saken, utgenamen de an liiff strecken 
    1447 HanseRez.2 VII 728
  • wir ... wollen ... alle poenfelle, so sich zu leib und gutt strecken, ... bei uns niemands ausbitten lassen
    1610 Prag/CDSiles. 27 S. 249
  • alle ummeschlagen so thor wohlfart und der gemeine besten muchte strecken, und van desülvige nödig und vor guht geachtet werden, sollen van den schüttmeistern und daertho genomineerden bedienten mit allen ernst und flyht geholden und bewahret werden
    1656 OstfriesBauerR. 65
IX sich belaufen, summieren; zur Deckung (einer Schuld) ausreichen, (Kosten) decken
  • dat desse vurscr. tende so hoh nicht streckede 
    1446 OstfriesUB. I 502
  • na dem mester B. sine schult hedde besworen, so mochte he sick an sin [Schuldners] pant holden, so hoch sick dat streckede 
    1483 LübRatsurt. I 184
  • bespreken laten myt aller ummestandicheid, wat de schade sii, wo hoge siick de strecke unde vorlope
    1491 HanseRez.3 II 440
  • alsoe sal hij zekerlijc moegen aenveerden de goeden, op caucie te betalen die dueghdelijcke schulden, alsoeverre als die goeden strecken ende niet voirder
    1496 CoutBrab. II 2 S. 85
  • so ferr aber die selb haab sich so weit nit strecken moͤcht, soll das bleybend in der ehe, von seinen zůbrachten oder ererbten guͤttern zůerstatten nit schuldig sein
    1511 BadTestO. Art. 17 § 2
  • tvoors. innecommen van den exchijsen, daermede betailen zy huere portie in mijns heeren beden ..., dat ghemeenlick tselve niet strecken en mach
    1514 InfHollant 194
  • entbracht einer dem gerichte edder börgen den gefangenen mit walt edder mit list, he mot ... die undaet dem gerichte und dem klegern, so hoch sich de strecket, mit gelde vörböten
    vor 1531 RügenLR. Kap. 65 § 6
  • so oock jemant in tochten, wachten, burwarken undt andere gemeine handelunge sich absunderde undt nicht erschene ..., de schall van den schuttemeistern so hog gepandet werden als ein dag huire nach gelegentheit solde streken undt nicht hoger, ... der ovrigheit ohre arbitrale straffe voorbeholtlichen
    1589 OstfriesBauerR. 4
  • stervet de man in groten schůlden: ... nemen se sick oͤverst des erves nicht an, so betalen de, de dat gudt tho pande hebben, alse das gudt streken kann
    1593 JütLow.3 I 26 § 4
X bergm.: vermessen, abteilen, abstecken
  • bey der bestaͤtigung dem lehntraͤger, absonderlich alter zechen (deren fundgruben und maasen, so viel möglich, wie vor alters zu lassen) das feld strecken, und ins bergbuch verzeichnen lassen
    1693 Schönberg,Berginformation 25
  • es moͤcht ... einem neufaͤnger sein lehn seines gefallens zu strecken gestattet werden, wo ... frey feld vorhanden waͤre
    1698 Span,Bergsp. 260
XI etw. vertagen, aufschieben
  • da ist unmusse halp des gerichts der gerichtstag xiiij dage gestreckt 
    1444 Loersch,Ingelh. 192
  • derselb tag ist gestreckt worden auf mittwuchen nach unser lieben frawen tag
    1450/68 AugsbChr. II 330
  • das alle jar, als bisher beschehen, am kässuntag und nu durch merer muss auf sant peters tag der stuolfeir gestreckt ist, dorfliche recht besetzt sullen werden
    1462 Tirol/ÖW. V 53
  • alls danne sol er angentz vom landt verwysen werden ane gnad, es wurde ime dan guͤtlich von eim landtamman ... vergoͤnnen vnd das zyl gestrekt von wegen vnglegene der zyt
    1572 ObwaldenLB. 74
XII von einer Gerichtsentscheidung: fällen, treffen
  • die rechter te recht ghesproken heeft van vechten ende dairoff voldinghet, ende dat zoenvonnis ghestreken is
    Anf. 15. Jh. BrielRb. 140
XIII
(gegen jn./etw.) wenden, auswirken; sich an jn. strecken jm. feindlich gesinnt werden
  • dar en boven hefft sick her E. an my gestrecket, myn vyant geworden unde vort in eyner stunde darna in myn landt getogen
    1495 OstfriesUB. II 455
  • syne ko. werde gedrunghen ..., sick teghen desulven to strecken unde to handele
    1506 HanseRez.3 V 220
  • wo men sick tegen konichlike werde unde dersulven ryke to Dennemarken myt ernste unde der macht strecken ... wille
    1510 HanseRez.3 V 616
  • drumb sich weise vnd fuͤrsichtige rechtssprecher ... den rechtmessigen gewonheiten, welche offtmals auch der geschriebener rechte beste auslegerin ist, vnd denselben pfleget vergliechen zu werden, so fern sie doch sich nicht wider recht strecket, noch richten
    1583 SiebbLR. Vorr. b iv
XIV (sich) an etw. strecken Anspruch auf etw. erheben, sich an etw. vergreifen
  • dat numment scal bekummeren, behinderen en efte eren fulmechtigen der suluesten beyden see brukinge, alzo dat syck numment daran scal streken 
    1341 MecklUB. IX 325
  • ock my Iken vorg. mede behalden, dat de knechte, de nuw upp Knypensen syndt, de mynen gnedigen heren ... myt nynen dingen voelbracht en hebben, myt my in myner kost tho blyvende, eer gnaden sick dairann nicht tho streckende, so se nyne thosage upp sie en hebben
    1493 OstfriesUB. II 442
  • off dar en pelgrym affsterve ... in dem wege, so sal und wel dey patroen nicht strecken an syn nagelaten guth
    1519 ZWestf. 48, 1 (1890) 81
  • worumme bidde ick, ersamen, wiszen, vorsichtigen, alzo mine günstigen heren und frunde, dat sick dar [myne guder] nemant mach an keren ofte strecken 
    1529 HanseRez.3 VII 799
XV beim Wenden mit dem Pflug: die Pflugbahn über die eigene Grundstücksgrenze hinausziehen
  • [welcher ze buwen hat und gesumpt hett, sol] nit uf ainen, der an im lit, strecken, witer denn die vordern rosz oder vordern rinder uf in, denn mit desselben willen
    1431 Thurgau/GrW. V 117
  • bey dem trötten und streckhen auf die anwänder
    1755 SchwäbWB. VI Nachtr. 3230
unter Ausschluss der Schreibform(en):
unter Ausschluss der Schreibform(en):