Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): streitlich
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(Streitkämpfe)
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streitlich
, adj., strittlich, adj., (streitliche), adv.
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strîtlich (adj.); strîtlîchen/strîtlîche (adv.) im Mittelhochdeutschen Wörterbuch von Benecke, Müller und Zarncke (BMZ)
I
wie streitbar (I)
- wie dat bin der port bi nachte wapene draghd strideleke zonder ghemenen raed, hi sald betren tviuoud1254 Dordrecht/CorpAltdtOrUrk. I 58
- man sal keynen czu eyme stritlichen rittern machen der czu eygen addir czu geistlichem leben gesaczt ist2. Hälfte 14. Jh. GlSächsLehnr. 350Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
II
durch Waffenstreit verursacht
- wan sie mit langen gerten / sich ir vînde erwerten / in der strîtlìchen nôtum 1200 AlbrechtHalb.(Bartsch) 92
III
für einen Kampf oder Krieg geeignet
- die Sîfrides recken suochten strîtlîch gewantum 1200 Nibelungenlied 888, 4
- mit stridelichir wer1378 Westphalen,Mon. IV 605Faksimile - digitalisiert von der ULB Düsseldorf