Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Stubenholz

Stubenholz

, n.

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I für den Bau von Stuben (II 1 od. II 2) bzw. im Bergbau verwendetes Bauholz
bdv.: Stubenzimmer
  • sol alzeit die straladen und gesteng ... yedes viertl fur neunthalbs pfundt perner und albeg ein stubholz oder polsterholz fur zway gesteng gerait und bezalt werden
    1503 ForschTirol 3 (1906) 345
  • wan si holz von W. heraus furen, so geben si zu maut von ainem newen traum stubholz sechsphening und von ainem alten traum stubholz zwelf phening und nit mer
    1512 NÖsterr./ÖW. VIII 318
  • also sol man thenne zimmer- oder stadel- oder stubenholtz howen
    um 1550 VorarlbWB. II 1361
  • [man fuͤhret] brete, stubenholtz vnd ander bawholtz zimlich grosser laͤnge auff der Sala hinunter bis ins anhaltische lande vnd weiter auff den floͤssen
    1589 Albinus,Landchr. 310
  • wem mein herr stubenholz gibt, der ist den forstner pflichtig zu geben 32 ₰
    16./17. Jh. NÖsterr./ÖW. VII 479
II Brennholz
  • L. dedit den gebauwern, die stubehoulz gefurt haben, zu byre 2 gr.
    1430 CDLusat. II 2 S. 159
  • wann da ain man von tods wegen abgät ... so sol ainem keller werden ... alli die geschliffin waffen ... vntz an ainen gerter, den sol er der frowen lassen, das si stubenholtz damit how
    oJ. Zürich/GrW. I 106