Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (Stubenmäre)

(Stubenmäre)

, f.

in Trink- od. Badestuben sich verbreitendes Gerede, Gerücht
  • sprecke eyn dem anderen an, dat he over eme geseget hedde he were gevangen, wolde de genne de ansprocken wert des unschuldich weerden ... dat he des solven nycht gedacht en hebbe, und hebbe dat gehort vor eyn gemeyne gerochte, vor strate, mollen und stoven mere, dar en ys he em vorder nycht um plychtych
    15. Jh. ZWestf. 3 (1840) 296