Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Taggut

Taggut

, n.

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Wette auf ein zukünftiges Ereignis
  • als bitzhar etwas mercklich vorteil gesuchet und unzimlichs gescheen ist mit taggut ussgeben ... inn sollicher gestalt, das einer gewant, tuch oder ander geware uff den borg vast turer, dan es wert gewesen ist, ussgeben hat etlichen personen ... under sich zu teylen mit gedinge, wan ir eim ein erbe oder etwas zu nechst zuviel, das der sollichs allein betzalen solt [dies sol gestroffet werden]
    1475 StraßbUB. IV 2 S. 140
  • [ein gelag] bezalt uf ein taggut, daß, welcher unter inen, so damal zugegen, zuerst heurat, schöff oder burgermeister gewält würde, solte er bezalen
    1478/82 QFrankfG. I 213
  • gab einer ein kupfern verguldten ring mit eim doblet, so ein böser dürkis war, B.R. uf ein daggud, daß, wenn er ein eliche hausfrau neme, solte er im ein halben gulden dafür geben
    1478/82 QFrankfG. I 213