Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Taubgut

Taubgut

, n.

hier wmd. Tauf- 
Hofstelle, landwirtschaftliche Besitzung (einer best. Größe; in Aachen 7 Morgen), an welche das Privileg gebunden ist, im Wald Taubholz zu sammeln; auch das Nutzungsrecht selbst
Sachhinweis: Kaspers,ComNem. 186f.
  • P. M. noch ein kotter, ist vorhin ein tauffgutt gewessen
    15. Jh. Hammers,WaldgAachen 19
  • tauf oder kötter gut, dass in 3 oder 4 theil getheilt wirt, der dan dass stockgutt besitzt, soll der buschgerechtigkeit brauchen, und die andere nit
    oJ. Hammers,WaldgAachen 20 Anm. 3
  • [der Inhaber des Rittersitzes hat] ein thauffgut, zu behöltzigung nöthigen brandts
    oJ. Hammers,WaldgAachen 33
unter Ausschluss der Schreibform(en):