Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Testamentsbrief
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, m.
Urkunde, Niederschrift eines Testaments (I)
- dz gesatz Cornelii strafft die felscher, die testamentbrieff falsch machen, lesen, verzeichen oder sunst zeichen oder sigel felschen vß betrug1521 Murner,KaisStatR. O vvVolltext (und Faksimile) - in DRQEdit
- [capplan] hat eroffnet, wie er sein seelgeret, testament vnd letsten willen vormals verfasset vnnd jm selbs darinn vorbehalten solichs zuendern ... wie dann diß sein testamentbrieff das innwendig mit meer worten eigelich innhielteHugen 1528 Bl. 154rVolltext (und Faksimile) - in DRQEdit
- claget R. ... voer een somme van hondert daler ende uuth kracht van een testamentsbrieff by haren levent gegeven ende aldoe niet gecediert, als nae landtrechte behoert1602 DrentheGoorspr. V 233
- testamentbrief, tailbrief, gerhabschaftbrief, erbbrief ... und was dergleichen urkunden mehr seint etc.1607 Tirol/ÖW. XV 159
- von denen ybergabverträgen und testamentsbriefen nach gestalt deren greß und lenge, schreibgelt von 48 kr. bis 1 fl.1646 Tirol/ÖW. XVII 80
- wie dann eben deswegen vornehme rechtsgelehrte in den sogenandten testaments-briefen den unterscheid halten, daß zwar im falle ein testament auf besondere zettel ... sich beziehe, welche bereits geschrieben, aber von dem testatore ... zuruͤcke gehalten werden, ihre guͤltigkeit haben sollen, als das testament selbsten1733 Ludewig,Anzeigen I 774Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)