Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): teuerlohnig

teuerlohnig

, adj.

hohe Entlohnung fordernd, erhaltend
  • da es [Söldnervolk] noch nie so theuerlöhnig und so ungewiß gewesen, als es leider jetzt sey
    1518 Voigt,PreußG. IX 530
  • do gieng der gaul gern, und als in der könig sach, sprach er: ich vertrauwen wol, und dieweil M. im handel so teurlönig ist, er werde ouch mit seiner hilf vast gůt sein
    um 1545 v.Watt,DtHistSchr. III 123
  • daß er [instrumentmacher] aber so theuerlöhnig worden, geben wir niemand als dir schuldig, damit deine kunst desto höher geachtet werden möchte
    1579 ArchSächsG. 10 (1872) 125
  • knecht und maͤgt, by denen die koͤstligkeit gar gemein und sy dahar deß thürloͤniger sind, vermahnt syn, sich mit gmeinem land- und lyninen tůch ... zu bekleyden, und sunst in irer kleydung ein gwüsse maß und regel zu halten, und also ihnen selbs vor gelt schulden ... zusyn
    1628 BernStR. VI 2 S. 881