Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Tischlaken
Artikel davor:
Tischgenosse
Tischgerät
Tischgeselle
Tischgetränk
Tischgroschen
Tischgut
Tischheller
Tischherr
Tischkandel
Tischkostgänger
Tischlaken
, n.
automatisch generierte Links zu anderen historischen Wörterbüchern:
wie Tischtuch
bdv.:
Tafellaken (I)
- so sal de vrowe to herwede irs mannes sverd geven, unde dat beste ors oder perd gesadelet, unde dat beste harnasch ...; dar to sal se geven enen herpole, dat is ein bedde unde ein küssen unde ein lilaken, en dischlaken, tvei beckene unde ene dvelen1224/35 SspLR. I 22 § 4Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- [zů herewete] einen herepule, daz ist ein bedte vnde kussene vnde lilachen vnde ein tischlachen, zwie beckene vnde eine dwalen1261 BreslUB. 23Faksimile - in Google Books
- [waz erbegut ist:] alle tische unde alle tafeln unde tischlachen unde hantweheln unde hantfaz unde beckin1276 AugsbStR. Art. 76 § 1
- swa ein man stirbet vnd ein weip lat vnd nicht kinde ..., shol sie den erben geben einen polster vnd ein pette vnd zwei kuͤssen vnd zwei leilachen vnd tishlachen vnd ein padelachen vnd zwu twehelen. daz ist ein gemaine hineuart ze geben vnd ist auch ein rechtnach 1280 Schwsp.(Langform M) LR. Art. 24
- [dit is de rade:] de beste colte, en disglaken1. Hälfte 14. Jh. QuedlinbStB. 231
- sterft emme manne sin wif oder der vrowen ere man, de so arm sin, dat se nicht wen en eynich bedde ne hebbet unde en eynich kussen, en eynich par slaplakene, en eynich dischlaken, en eyniche dwelen, des ne darf men to herwede noch to gherade nicht gheven, dar ne werde vreveliken bi to weghe ghevarenEnde 14. Jh. GoslarStR. I 1 § 21.a
- wenne auch ein bischof do isset so sol man ime von den höfen lihen in des meigers hof schüsseln und teller und becher und wisse tischlachen14. Jh. Burckhardt,Hofr. 197Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- solte der hußwirt [der herberg] sinen gesten geben: tisch, tischlaken ... und alle soliche bruchige ding1414 KonstanzRbfRotB. 77
- derjenige huber oder richthuber, der nicht vor dem rechten gewöhnlichen ymbis, vnd dz tischlachen vffgehept were, sine zyntz, gelt, huenre vnd cappen nit gericht bezalt hette, der sol des bessern1498 Alsatia 1854/55 S. 62
- so dann näbend den zů äng gestrickten gärnen sich die vischer ouch der lynlachen und tischlachen gebrucht, damitt sy den brůtt und samen der vischen ouch uffangen und gentzlich verderben wollen, haben wir dasselbig ... by ... bůß verpotten1569 InterlakenR. 455Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"