Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Todbettmann

Todbettmann

, m., Todbettleute, pl.

Zeuge bei der letztwilligen Verfügung eines Sterbenden
  • wer den andern anspricht mit leykawflewten, mit totpetlewten ... der schol czu dem minnesten czwene haben derselben lewt ... dann man yn ichtes vberczugen mog mit eynem leytkawfman oder mit eynem totpetman 
    vor 1360 IglauOberhof 63
  • [Übschr.:] daz man totpettlewte darczu twingen sal, daz sy sagen, was yn gewissen ist
    vor 1368 IglauOberhof 140
  • czeuch ich mich czu den ersamen pyderben lewten, dy do heysent totpetleut 
    vor 1368 IglauOberhof 141
  • die hochsten geczewgen, das sind scheppen ... die scheppen stat vertreten, das sint leykaufflewte vmkauff, totbettslewte vmb beschiedung, die ein man an seinem totbett hat getan
    2. Hälfte 14. Jh. IglauOberhof 350
  • di totpezleut, was sie gehort haben von des geschefz wegen, daz schullen sie an aydes stat ... pei in behalden
    14. Jh. Prag(Rößler) 43
unter Ausschluss der Schreibform(en):