Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): todeshalben

todeshalben

, adv.

aufgrund von js. Tod; todeshalben abgehen versterben
  • dy ander halbe marg desgleychen sal ouch juncfrawe Magdalena A. ir swester zu der vorgnanten messen wachs vnd johannistrunck von stunden zo Got obir sy gebeuth todishalben geben vnd fallen czu ewigen geczeyten
    1473 StArchBresl. 430a
  • [wir, apt, geben in] gantze macht czu vorleihen den schutzenaltar doselbst also oft dasselbige lehen todeshalbenn eynes briesters vorfaͤllt ader loß stuͤrbet
    1479 BelgernUrk. 156
  • alse die jungfraw vor der zceit vnnd ehr sey leibeßerben gewunnen todeßhalben abegegangen vnnd vorstorwen, so ist ouch ir anteil widder zurugke vff die erben ... gekommen
    1494 MagdebR. II 2 S. 475
  • so de duchtige I. tho K. dodeshalven isz vorvallen
    1495 OstfriesUB. II 484
  • wo aber imand todeshalben abginge, ... dasselbige soll an die neste freundschaft oder mogenschaft erblich sterben
    1536 Wutke,SchlesBergb. II 42
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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