Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Todfeind

Todfeind

, m.

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Person, mit der man sich in einer Todfehde befindet
  • [von arcwenigen phlegern:] der ist auch arcwenig, der der kinder vater totveint was, die weil er lebete, wie nahen der ir mag ist
    nach 1280 Schwsp.(Langform M) LR. Art. 59
  • wie eenen man volghet in een huys, ende ... huyssoeckinghe dade by daghe ... het en vvaere op synen hantdadeghen doot viant, hy vvaers om 10 ℔ ... die huyssoeckinghe dade by nachte ... het en vvaere op synen hantdadighen doot viant, hy vvaers om 20 ℔
    1312 Lünig,CGermD. II 1168
  • mag er sich der vormundschaft weren ... ouch durch vintschaft wille, als ab er der kindere vater tot vint were gewest
    Ende 14. Jh. GlWeichb. 310
  • is die getuyge viant van den producent, zoe mach men hem impugneren ende wederleggen ... dit is te verstaene van den vianden capitael, dat geheeten zijn dootvianden 
    1496 CoutBrab. II 2 S. 98
  • so seind auch verwerfflich [zeugniß zugeben] widersacher, gewisse vnd nemlich toͤdliche feinde ... vnd darneben der auff eyne zeit haͤfftiger oder todfeind, ob sie gleich beyderseits nun wol miteynander zufride gewesen
    1565 Damhouder,Praxis 86r
  • daz er des beclagten todtfeind, der ihme nach ehren, leib oder guet nachtrachte oder injurihandlungen gegen ihme habe
    1608 OÖLTfl. II 29 § 4
  • der ruͤgen koͤnig ... hatte auß Ungern die gothen zu todtfeinden 
    1619 Lazius,Wien II 23
  • seye wahr, daß der Paul des Petern todt-feind geweßt
    1696 Frölichsburg,Nemesis I 171
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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