Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Todgefälle

Todgefälle

, pl.

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auch Todes- 

I wie Todfall (I) 
  • alle dotgefelle, die sint abe gedan in unsers herren gerichte in sant Remeys lande
    15. Jh. Hunsrück/GrW. V 676
II Tod, Todfall (II); auch: Erbschaft
  • was wir der vorgen. guder vnd gülte herkobern oder gewynnen mit kriegen oder von dotgefelle, wie ... die an vns koment oder komen mügent, das sullen wir vnd vnsre erben vf beyden syten myt allem rechte [han]
    1396 HunolsteinUB. II 79
  • so meinen dez mannes selgen ersten kinde auch recht an den guden czu han, die wile iz von todsgefelle also komen ist
    1398 Erler,Ingelh. I 51
  • sollen der küchenmeister und sein schreiber eigentlich uffsehen ... ob die güter verkaufft, vergeben oder durch todesgefelle verledigt seien
    1495 ErfurtFreizins 309
  • wenn aber daß erbgudt durch todeßgefelle vnndt succession ahnn einenn koͤmpt, so soll er dem lehnnhernn halb lehnngeldt zugebenn vorpflicht seinn
    FrankenhausenStat.(1558) 290
unter Ausschluss der Schreibform(en):