Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Todgefehde

Todgefehde

, f., Todgefechte, f.

formenreich
wie Todfehde 
vgl. Gefehde
  • swer jeman von L. ansprichet umb totgevehte, des sol er in ze rede stozzen
    1251 BernStR. III 30
  • misshellede und todtgevëchte, die da was under den luͥten
    1257 QSchweizEidg. I 1 S. 378
  • das die erbern herren ... sint versuͥnet unde verrichtet mit S. unde mit C. ... umb alle die missehelle ... so si beidenthalp zeinander hatten, ane die tôtgeveihte so die vorgenanten S., C. unde ir helfer verschuldet hant an ir burger
    1299 BaselUB. III 252
  • ob ... der lantman von dem burger ze tode erslagen wirt, ald ez si danne umbe totgevechte, da stat des burgers buosse an des rates bescheidenheit uf ir eit
    1304 ZürichRBf. 158
  • wen sie [unser herren] tröstent, den tröstent sü .. von sinre heimunte zu S. in die stat und do zwüschent und wider heim ... one tot gevehte 
    vor 1311 StraßbUB. IV 2 S. 36
  • wir sullen och ... ein jelichen burger von B. ... lassen ane vorchte uf recht, als wir und si sament gesetzet sin, an einig tot gevecht und wundaton
    1311 BernStR. III 62
  • tot gevecht ist des toten kinden, bruͤdern und magen vorbehebt und uzgenomen in dirre suͤne und richtunge
    1320 FRBern. V 155
  • sol nieman an dem andren thein tottgeuecht rechen in dem zitt, da wir in dem veld sint
    1465 BremgartenStR. 83
  • ob keiner unser burger todgefächt oder ander fyendtschafft hett wider ein gast ..., den sol er darum nitt beschwären ... ob er in die statt fartt, wann das er in vorhin warnen und manen sol mitt erbaren lütten
    1526 Luzern/ZRG.2 Germ. 49 (1929) 163
unter Ausschluss der Schreibform(en):