Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Todwunde

Todwunde

, f.

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(jm. zB. in einem Kampf beigebrachte) tödliche Verletzung
  • we dem anderen wundeth myth eyne meste, also dath ith nene dothwunde is effte lemede, kan meyn eyne vorwynnen myth tuge
    1279 RigaStR. 21
  • wer do bessernde wirt von slahendes oder stossendes wegen, ... ane totwunden und die grossen schaden, als die hantfesten gelúttert hant, der bessert einen manot us und I tusent steine
    1374 SchlettstStR. 288
  • tübe und totwunden, die sont die vögt ziehen usser twing und ban
    1383 Leiser,Strafgerichtsb. 140
  • [wir weissen,] wer da zu W. verbricht ... ein lammecht oder todtwundt, auch todschlag vnd steinwurff, der nit trifft, in v.gn.h. vngnad
    1486 Hunsrück/GrW. II 160
  • hette man aber eigentliche wissenschafft, wer dem entleibten die todtwunde gethan, were er allein am leben als ein todtschlaͤger, die ander aber wegen der beschehenen schlege vnd verwundung zustraffen
    EiderstLR. 1591 IV 48 § 3
  • heeft de doode meer wonden dan de dootwonde, soe sal de naeste van den dooden moghen legghen die andre wonden up deghene, die mede gheweest zullen hebben ten fayte
    oJ. Stallaert I 368
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