Landrecht Österreich 1278?

beteiligte Personen: Beteiligter Rudolf I. <von Habsburg>, Römischer König
Daten: Wien 1278? Abfassung
Sprache: mhd: bairisch-österreichisch
gmh
Intention: sozial bindend
Landrecht
Textsorte: Rechtsweisung
Inhalt
Inhalt: Öffentlichrechtliche Fragen; Ständerecht; Eherecht; Vormundschaftsrecht; Gewere; Lehnrecht; Strafrecht; Gerichtsorganisation und Gerichtsverfahren
Gliederungsart: 70 Artikel
Textgeschichte
Beziehung zu früheren Texten: Einfluss von Österreichischer Landfriede 1276
Beziehung zu späteren Texten: Grundlage für Landrecht Österreich 1298
Überlieferung: Vier Handschriften (Oppitz II 265)
Herkunft der Angaben: HRG. III 1359-1361
Hasenöhrl,ÖLR. 263-265
weitere Literatur: Weltin, M.: Das österreichische Landrecht des 13. Jahrhunderts im Spiegel der Verfassungsentwicklung, in: Classen, Peter (Hg.): Recht und Schrift im Mittelalter, Sigmaringen 1977 (= Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte, Vorträge und Forschungen, Bd. 23), S. 381-424
Hinweise / Kommentare: Verhältnis zum Landrecht von 1298 ist in der Forschung umstritten. Weltin (381-424) hält das ältere Österreichische Landrecht für eine Rechtsweisung, wogegen das Landrecht 1298 Entwurf einer landesfürstlichen Rechtssatzung sei.
rechtl. Klassifikation: Landrecht

Untergeordnete Einträge (Textzeugen etc.)

Wörterbuchbelege
Belege im Deutschen Rechtswörterbuch:
1Diebe (II 5 c) (Fundstelle: ÖLR. 58)
ebenteuern (I) (Fundstelle: ÖLR. 59)
Genosse (II 1 b) (Fundstelle: ÖLR. 57)
Herzog (V 1 b) (Fundstelle: ÖLR. 55)
Inzicht (Fundstelle: ÖLR. 56)
Kampf (A I 1 b beta) (Fundstelle: ÖLR. 58)
Kone (I) (Fundstelle: ÖLR. 61)
Konmann (Fundstelle: ÖLR. 67)
kund (I) (Fundstelle: ÖLR. 59)
Lehen (I 1) (Fundstelle: ÖLR. 63)
Lehn(s)hand (II 1) (Fundstelle: ÖLR. 64)
Leugnen (I 2 b) (Fundstelle: ÖLR. 59)
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